Steffen Baumgart ist Cheftrainer des 1. FC Köln. | Foto: Bopp.

Köln | Laut eines Medienberichts der „Bild“ hat die Fifa dem 1.FC Köln eine Transferspanne verhängt. Die „Bild“ berichtete am Mittwoch, dass die Kölner in den nächsten beiden Transferperioden keine Spieler verpflichten dürfe. Der Hintergrund der Strafe sollen die Umstände der Verpflichtung von U-19-Stürmer Jaka Cuber Potocnik sein. Der Kölner Verein hatte den 17-Jährige im vergangenen Jahr verpflichtet und damit für Zoff gesorgt.

Der Hintergrund: Jaka Cuber Potocnik war zum 31. Januar 2022 ablösefrei ans Geißbockheim gewechselt. Seine Mutter soll einen Tag zuvor den bis 2024 laufenden Vertrag bei Potocniks Heimatverein „Olimpija Ljubljana“ (Slowenien) gekündigt haben. Dabei waren verschiedene Vereinbarungen (Beförderung in die erste Mannschaft, individuelles Fitnesstraining) nicht eingehalten worden – so ihre Begründung. Ljubljana wiederum warf dem FC, als Potocniks neuem Klub, Anstiftung zum Vertragsbruch vor und klagte.

Die Bild zitiert aus dem Urteil: „Dem Beklagten wird für die nächsten zwei vollständigen und aufeinanderfolgenden Registrierungsperioden nach der Zustellung der vorliegenden Entscheidung untersagt, neue Spieler zu registrieren, sei es auf nationaler oder internationaler Ebene.“ Die Sperre gelte also für den kommenden Sommer und Winter und betreffe den ganzen Klub, nicht nur den Fußball-Nachwuchs. Innerhalb von 21 Tagen können die Kölner vor dem Internationalen Sportgerichtshof (CAS) Einspruch einlegen.

Eine Reaktion der Geißböcke steht bislang aus.

rs