Der Screenshot zeigt die Visualisierung des Mottos der zentralen Mai Kundgebung des DGB: "Ungebrochen Solidarisch" für den 1. Mai 2023.

Köln | Am kommenden Montag findet in Köln die zentrale bundesweite Mai-Kundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) statt. Der DGB wählte für 2023 das Motto „Ungebrochen Solidarisch“. In Köln wird die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi sprechen.

So läuft der 1. Mai in Köln

12.00 Uhr Start der Demonstration am Hans-Böckler-Platz
Am Hans-Böckler-Platz befindet sich das Gewerkschaftshaus des DGB und der Einzelgewerkschaften. Hier formiert sich und startet die Demonstration gegen 12 Uhr. Von dort geht die Demoroute zum Kölner Heumarkt.

13 Uhr Kundgebung auf dem Heumarkt
Um 13 Uhr startet die zentrale Mai-Kundgebung des DGB in Köln. Eröffnet wird sie durch den lokalen DGB Köln und dessen Vorsitzenden Witich Roßmann. Ab 13:30 Uhr soll die DGB-Vorsitzende Yasmin Fahimi sprechen.

14 Uhr Musik
Es treten auf: BRINGS, Sarah Lesch, Mätropolis, Culcha Candela und Buntes Herz.

Die Inhalte von „Ungebrochen Solidarisch“

Ausgangspunkt der DGB Überlegungen sind die vielen Krisen, die Politik und Gesellschaft derzeit beschäftigen und die viele Menschen in Deutschland in existenzielle Sorgen stürzten. Der DGB stellt sich an deren Seite und sei ungebrochen solidarisch. Die Gewerkschaften setzten sich für eine gerechte und friedliche Zukunft, einen starken Sozialstaat und eine leistungsfähige öffentliche Daseinsvorsorge ein. Der DGB zählt seine Erfolge auf und dazu den Mindestlohn von 12 Euro oder die Einführung des Bürgergeldes. Die Gewerkschaften hätten viele Tarifverhandlungen erfolgreich abgeschlossen.

Vor dem Hintergrund der Klimawende fordern die Gewerkschaften von den Unternehmen Standortreue und in die Qualifizierung und Weiterbildung ihrer Beschäftigten zu investieren. Von der Bundesregierung will der DGB, dass sie einen Aktionsplan zur Steigerung der Tarifbindung auf mindestens 80 Prozent erarbeitet.

Vermögenssteuer gefordert

Politisch setzt sich der DGB für die Wiedereinführung der Vermögenssteuer ein. Die Inflation belaste private Verbraucher:innen und Betriebe während die die Vermögen der Reichen weiter anwachsen. Der DGB wirft den Reichen vor, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Von Russland fordert der DGB seine Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen und deren territoriale Integrität wiederherzustellen.
Report-K wird am 1. Mai von der Kundgebung in Köln zeitnah berichten.

ag