Köln | Auf Initiative des gemeinnützigen Vereins VG Projekt wird in diesem Jahr erstmalig vom 19. bis zum 22. Oktober die G-Judo Weltmeisterschaft (WM) in Köln ausgetragen.Bei dieser Sportart stehen Judoka mit intellektueller Einschränkung auf der Matte. Sie ist seit den 70er Jahren als Behinderten-Sportart bekannt und gilt als wichtiger Therapiesport. Seit zehn Jahren wird G-Judo – international: ID-Judo für „intellectual disability“ – auch als Leistungssport betrieben. Im Interview mit report-K sprechen Klaus-Peter Gdowczok, Vorsitzender von VG Project, und sein Sohn Victor Gdowczok, achtfacher Deutscher und Landesmeister NRW, über die anstehende WM.

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Zur Weltmeisterschafts-Premiere werden 105 internationale Teilnehmende aus 14 Nationen samt Trainer- und Betreuerstab erwartet. Auch der gebürtige Kölner Victor Gdowczok, erster Judoka mit Down-Syndrom, tritt als einer der besten Judoka Europas an. Zur Begrüßung gibt Oberbürgermeisterin Henriette Reker vor Beginn der Weltmeisterschaft einen Empfang für alle Teilnehmenden, die Ausrichter und weitere Gäste.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die Schirmherrschaft für die Wettkämpfe in drei Leistungsklassen am Wochenende, 21. und 22. Oktober 2017, Beginn jeweils um 9 Uhr, übernommen. Der ASV Köln stellt hierfür seine Halle im Müngersdorfer Sportpark, Olympiaweg 3, zur Verfügung. Tickets sind online erhältlich.

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Programm im Überblick

<UL><LI>19. Oktober, 16 Uhr – Rathausempfang durch Oberbürgermeisterin Henriette Reker

</LI><LI>20. Oktober, 9 Uhr – Devisioning der Athleten – Einteilung in Wettkampfklassen

</LI><LI>20. Oktober, 18 – 20:30 Uhr – Welcome-Party für die Athleten im Rheinenergiestadion

</LI><LI>21. Oktober, 9 Uhr – Offizielle Eröffnung der WM, ASV Halle Köln

</LI><LI>21. Oktober, 9:30 – 17 Uhr – erster Wettkampftag und Siegerehrung, ASV Halle Köln

</LI><LI>22. Oktober, 9:30 – 17 Uhr – zweiter Wettkampftag und Siegerehrung, ASV Halle Köln

</LI></UL>

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Autor: ib