Köln | Die Stadionvorweisen vor dem Rheinenergiestadion waren gestern bunt gefüllt. Die Veranstaltung eines Hotelportals im Internet lockte nach Veranstalterangaben noch einmal 2000 Sportbegeisterte mehr auf die Laufstrecke, die zugegebenermaßen zu einer der Schönsten in Köln zählen dürfte. Fünf Kilometer rund ums Stadion, inkludiert ein Ausflug in den Stadtwald.

Der Lauf, so eine Sprecherin, fand zum fünften Mal statt. Im ersten Jahr war man mit 2.500 Läufern gestartet und verdoppelte dann mit 4.000, 6.000, 8.000 und jetzt 10.000 jedes Jahr die Läuferzahl. Seit dem ersten Tag mit dabei die Lebenshilfe aus Delmenhorst. Eine inklusive Läufergruppe, die in diesem Jahr mit fünf Teams am Start war. Insgesamt waren 650 Unternehmen aus der Kölner Region vertreten, die den Lauf auch als Marketinginstrument verstehen, zumindest gab es kein Logo freies Läuferteam. Gelaufen werden von 3er Teams jeweils 5 km, so dass am Ende für das Team 15 Kilometer auf dem Zettel stehen. Seit drei Jahren findet der Lauf am Rheinenergiestadion statt, die beiden ersten Läufe starteten im nebenan gelegenen Leichtathletikstadion. Im Stadion wurden die Läufer von der kölschen Newcomerband „Kasalla“ empfangen, bekannt im Kölner Raum vor allem im Karneval durch ihren Song „Pirate“. Eine zweite kölsche Band, allerdings auf dem Zenit ihrer Karriere, „Brings“ gab auf der großen Bühne auf den Stadionvorwiesen ein Gratiskonzert.

So ein Lauf zieht aber nicht nur sportliche Menschen an, sondern auch den ein und anderen Promi, vor allem aus dem TV-Seriengeschäft: Roman Frieling von „Let´s dance“, „Top-Model“-Finalistin Amélie Klever, Moritz A. Sachs „Lindenstraße“, Marcel Wüst und Matthias Scherz waren auch auf oder zumindest an der Laufstrecke zu sehen.

Autor: ag
Foto: Start zum Lauf am Kölner Stadion