Mit Standrohren können Unternehmen bei der Rheinenergie eine Wasserverosgung vor Ort anmieten, etwa um Baustellen, Weihnachtsmärkte oder ähnliches zeitbegrenzt mit Wasser zu versorgen. Dazu wird an einem Hydranten ein Standrohr angebracht. Die Hydranten dafür liegen in Köln unter der Erde und sind auf den Straßen an einem ovalen Gulli-Deckel erkennbar. Bei dem Versuch ein solches Standrohr heute Nachmittag abzubauen, unterlief einem Unternehmen jedoch ein Fehler. Die Wasserzufuhr, so erklärte ein Sprecher der Rheinenergie gegenüber report-k.de, wurde nicht abgedreht, dadurch entstand am Hydranten ein großer Druck, der sich in einer Fontäne entlud. Bis zu zehn Metern hoch spritzte das Wasser auf der Breite Straße. Mitarbeiter der Rheinenergie "stürzten sich in die Fluten", so der Sprecher, und drehten den Hydranten wieder zu. Nun läuft das Wasser über die Gullis auf der Breite Str. wieder ab.

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