Beifang wird das genannt, was da auf den Tischen vor dem Kölner Dom liegt. Am 11. August fing ein Nordseefischkutter zwei Stunden lang Fische in der Nordsee. Aktivisten an Bord des Greenpeace Schiffes "Esparanza" haben diesen Beifang, der normalerweise als toter Abfall über Bord gekippt wird, eingesammelt.

Alle Tiere wurden von den Grundschleppnetzen dieses 40 m langen Fischkutters gefangen. Mit diesen Grundschleppnetzen, Eisenketten schleifen vor den Netzen und scheuchen so die Tiere in die Netze, durchpflügen díe Fischkutter die Nordsee, ohne Rücksicht auf Art und Größe der Fische.


Immer mehr Fische holen die Aktivistinnen aus Ihren blauen Plastikboxen

Mit dieser Aktion fordert Greenpeace 40% der Flächen in Nord- und Ostsee unter Schutz zu stellen. In diesen Schutzzonen soll Fischerei verboten werden, damit sich neue Lebensräume bilden können und sich so die Nordsee-Meeresbewohner und deren Populationen erholen können.

Mehr Informationen zu dieser Aktion und der Einrichtung von Schutzzonen gibt es im Netz unter www.greenpeace.de/schutzgebiete

Bis 14:00 Uhr können Sie mit Ihrer Unterschrift auf der Domplatte noch die Forderung nach der Einrichtung der Schutzgebiete unterstützen.

Die Aktion wurde bereits in Berlin und München durchgeführt und wird noch nach London und Den Haag weiterreisen.