In diesem Jahr besteht die Städtepartnerschaft zwischen Köln und Rotterdam seit 50 Jahren. Dieses besondere Jubiläum feiern die beiden Städte unter anderem mit dem Kunstprojekt „11 Schiffe für Rotterdam“. Sie sollen ein „Symbol für den Frieden“ sein, so Bürgermeister Josef Müller. Er eröffnete gestern gemeinsam mit dem Kölner Künstler Werner Weber die Ausstellung der – fast drei Meter langen, 70 Zentimeter breiten und ebenso hohen – Papierschiffe. Die Idee zu den Schiffen kam dem Künstler durch einen Ausstellungsbesuch, wo Kinder über ein Schiff staunten. Genau dieses „A-ha- Erlebniss“ wollte er mit diesen Schiffen bei den Betrachtern herausholen. Die Zahl Elf hat für ihn dabei keine Bedeutung.  

Noch bis zum 22. August sind die Schiffe im Rathaus zu bewundern.


Schiffe auf großer Reise
Bis zum 22. August werden die Papiergiganten im Rathaus zu sehen sein, dann gehen sie auf die Reise nach Rotterdam. „Schiffe nach Rotterdam zu bringen, kann nur Kunst sein“, so der Werner Weber. Die Papierflotte wird in einem Überseekoffer nach Papendrecht transportiert, wo ein Binnenschiff der Hafengesellschaft Rotterdam sie – ebenso wie Oberbürgermeister Fritz Schramma und seinen Rotterdamer Amtskollegen Ivo Opstelten – am 23. August an Bord nimmt. Im Hafen Rotterdam werden die Papierschiffe als Geste der Freundschaft an die Rotterdamer Bürger übergeben. Geplant sind außerdem Ausstellungen im World Port Center, dem Rathaus von Rotterdam, dem Goethe-Institut und dem Maritim Museum.

Johannes Braun für report-k.de/ Kölns Internetzeitung