Zweimal knappe Entscheidung: Um Platz Eins und Platz Drei und Vier

Volle Rennbahn
Großer Bahnhof heute in Weidenpesch, das Bankhaus Oppenheim hatte Kölns und die rheinische feine Gesellschaft ins Hippodrom geladen, um eines der traditionsreichsten deutschen Gruppe-Rennen mitzuverfolgen. Unter den VIP´s auch Kölns Oberbürgermeister Jürgen Roters mit Gattin. Aber auch das Pferdeverrückte Volk war in Massen auf die Galopprennbahn geströmt und genoss einen tollen Renntag.


Aus den Händen des Kölner Oberbürgermeisters Jürgen Roters erhielt der siegreiche Trainer Hirschberger die Trophäe

Über 2.200 Meter lieferten sich acht hochkarätige dreijährige Hengste ein vor allem im Finish dramatisches Rennen. Favorit war eigentlich „Gereon“, der kurz vor dem Rennen auch die Quote 24:10 hatte. Am Ende wurde er Dritter mit deutlichem Abstand zu den erstplazierten, aber hauchdünnem Abstand, einer Nase zum Vierten „Saltas“ aus dem Gestüt Ittlingen, trainiert von Peter Schiergen und geritten von Andrasch Starke. Ganz vorne lieferten sich die beiden Schlenderhaner ein Hals vor Hals Rennen, dass am Ende Adrie de Vries für sich und „Arrigo“ entschied. „Arrigo“ stammt von „Shiroco und Aiyana“ ab, „Ametrin“ von „Tiger Hill und Amarette“. Adrie de Vries der „Arrigo“ geritten hatte wollte sich nach der Siegerehrung allerdings nicht auf einen Favoriten für das 134. Deutsche Derby in Hamburg festlegen und auch Trainer Hirschberger, der zwar über beide Ohren strahlte, hielt sich noch bedeckt, schloss allerdings nicht aus dass das Gestüt Schlenderhan mit fünf Pferden in Hamburg am Start sein könnte. Das Gestüt Schlenderhan verfügt in diesem Jahr über eine grandiose Stallform. Hirschberger: „Wenn es läuft, dann läuft es“. Dem kann man nichts hinzufügen.

[ag]