Köln | red, dts | Auf unter 35.000 schätzt das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) aktuell die Zahl der mit Covid-19 infizierten in Köln und damit eine fallende Tendenz. Zwei Menschen starben am gestrigen Dienstag. Die Corona-Zahlen für Köln und Deutschland am 15. Februar.

Die Corona-Lage in Köln am 15. Februar

34.900 Menschen in Köln seien aktuell an Covid-19 erkrankt, so die Schätzung des LZG NRW. Zwei Menschen starben gestern in Köln an oder mit Covid-19. Damit steigt die Gesamtzahl der Corona-Toten im gesamten Zeitraum der Pandemie in Köln auf 944. Das Lagebild zeigt eine abnehmende Tendenz an laborbestätigten Covid-19-Fällen ist aber nach wie vor von starken Nachmeldungen geprägt. So wurden für den 15. Februar 1.545 Fälle registriert, aber in der Addition des Robert Koch-Institut (RKI) werden gestern mit Nachmeldungen für die vorherigen Tage 2.623 Fälle gezählt. Daraus errechnet das RKI eine 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 9. bis 15. Februar von 1.41,6.

Die Zahl der Menschen die an Covid-19 erkrankt sind und intensivmedizinisch in Kölner Kliniken gepflegt werden ist auf 43 gestiegen, so das DIVI-Intensivregister. 17 von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Hier gibt es eine leichte Steigerung. 5,43 Prozent der Kölner Intensivbetten sind heute Morgen unbelegt. In NRW liegt die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz bei 6,43 und der Anteil der Covid-19-Patient*innen in betreibbaren Intensivbetten laut DIVI-Intensivregister bei 11,03 Prozent. Diese Zahl stieg leicht an.

RKI meldet 219.972 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1.401

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 219.972 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 6,1 Prozent oder 14.278 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1437,5 auf heute 1401 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.526.700 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 498.200 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 247 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.252 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 179 Todesfällen pro Tag (Vortag: 182).

Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 120.467. Insgesamt wurden bislang 12,8 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsinzidenz steigt bundesweit auf 6,04

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 6,04 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 5,90, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 6,07). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Mecklenburg-Vorpommern (13,66). Dahinter folgen Thüringen (8,21), Hessen (7,66), Baden-Württemberg (7,23), Sachsen-Anhalt (6,83), Nordrhein-Westfalen (6,43), Sachsen (5,62), Schleswig-Holstein (5,57), Rheinland-Pfalz (5,32), Bayern (5,27), Saarland (4,98), Brandenburg (4,74), Niedersachsen (4,46), Berlin (3,79), Bremen (3,53) und Hamburg (2,65). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,17, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,70, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,86, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,60, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,14 und bei den Über-80-Jährigen bei 25,40 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Corona-Impfquote weiter bei 76,1 Prozent

Die Corona-Erstimpfquote in Deutschland hat sich den fünften Tag hintereinander nicht verändert. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen hervor. Die Erstimpfquote liegt demnach weiter bei 76,1 Prozent.

Weiterhin 74,9 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Impfspritzen, 55,7 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (Vortag: 55,6 Prozent). Bei den Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren haben 20,1 Prozent wenigstens eine Impfung und 14,2 Prozent eine zweite. Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 64,5 Prozent einmal geimpft, 60,7 Prozent haben eine zweite Impfung, und 25,7 Prozent eine „Booster“-Impfung.

In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben 79,0 Prozent wenigstens eine Impfung, wobei bestimmte Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson aber nicht mitgezählt werden. 82,9 Prozent haben eine „Grundimmunisierung“ und 59,1 Prozent eine Auffrischung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,7 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,4 Prozent haben die „Grundimmunusierung“, 76,4 Prozent den „Booster“.