Wiesbaden | In Deutschland sind im vergangenen Jahr 663.000 Kinder lebend geboren worden, das waren 15.000 Kinder weniger als im Jahr 2010. In Köln blieb die Zahl der Geburten dagegen konstant.

Wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen weiter mitteilt, entspricht dies einem Rückgang von 2,2 Prozent. Im Jahr 2011 starben 852.000 Menschen, gegenüber dem Vorjahr waren das 0,7 Prozent weniger Sterbefälle (2010: 859.000). Wie in allen Jahren seit 1972 starben somit mehr Menschen als Kinder geboren wurden. 2011 lag die Differenz bei 190.000, im Jahr 2010 bei 181.000. Auch die Zahl der Eheschließungen in Deutschland verringerte sich 2011 im Vergleich zum Vorjahr und zwar um 4.000 oder 1,1 Prozent auf 378.000. Endgültige Ergebnisse liegen voraussichtlich im August 2012 vor. Köln bildet hier eine Ausnahme, denn die Domstadt ist eine wachsende Stadt. In Köln wurden 2011 knapp 10.200 Kinder geboren. Zugleich verstarben 9.300 Menschen.

Lesen Sie hier: Köln wächst und bleibt Millionenstadt >>>

Autor: dts | Foto: SV Luma/ fotolia