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Köln | In Köln gingen heute Tausende auf die Straße und beteiligten sich am Klimastreik. Auch hoher Wahlkampfbesuch war gekommen, so die grüne Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock, die am Aachener Weiher mit Klimaaktivist*innen sprach. An der Pipinstraße klatschten die Klimaaktivist*innen für Stadtbahnen der KVB und buhten Autos aus. Deutschlandweit protestierte die Fridays for Future Bewegung an mehr als 470 Orten.

Der Videobeitrag von report-K zeigt einen Ausschnitt aus dem heutigen Klimaprotest in Köln von Fridays for Future.

Es war ein tolles, friedliches und schönes Bild als die jungen und älteren Klimaaktivist*innen an der Pipinstraße standen und für die Stadtbahnen der Kölner Verkehrsbetriebe klatschten. Autos dagegen wurden ausgebuht und manch Verbrennerfahrer und Heissporn in seiner Kiste auf vier Rädern hupte und ernte dafür Pfiffe und Buhrufe. Sogar Bäume schoben die Klimaktivist*innen durch die Kölner Innenstadt. Die Veranstalter sprechen von 25.000 Teilnehmer*innen die am Ende an der Kundgebung auf der Deutzer Werft teilnahmen. Aus drei Richtungen setzten sich Protestzüge gegen 12 Uhr in Bewegung und vereinten sich am Rudolfplatz. Von dort zog der Demonstrationszug über die Deutzer Brücke auf die Schäl Sick.

“Diese Bundestagswahl ist für uns und alle nachfolgenden Generationen alles entscheidend. Wir fordern, dass die Klimaziele des Pariser Klimaabkommens eingehalten und sozial gerecht umgesetzt werden! Obwohl die Pandemie die Klimakatastrophe überschattet hat, waren wir die letzten Jahre in
Köln jede Woche auf der Straße und haben heute die größte Demonstration seit Beginn der Corona-Pandemie gestartet!“ so Till Hapig, Pressesprecher des Klimagerechtigkeitsblocks von Fridays for Future Köln in einem schriftlichen Statement.

Die Aktivist*innen fordern die Einhaltung der 1,5 Grad-Grenze des Pariser Klimaabkommens.

Zum Klimastreik äußerte sich auch Christiane Martin, die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Kölner Rat: „Es steht 5 vor 12 für die Bekämpfung der Klimakrise. Um die Zukunft unserer Kinder zu sichern, müssen wir als Politik radikal ehrliche Antworten geben und jetzt handeln. Das sage ich auch als Mutter und Großmutter. Wir als Grünen-Fraktion im Kölner Rat werden alles geben, um das beschlossene Ziel ‚Klimaneutrales Köln 2035′ zu erreichen. Wir werden die Verkehrswende beschleunigen, für viel mehr Radspuren, Bahnlinien und Grün in unserer Stadt sorgen. Die Solarstromerzeugung werden wir deutlich ausbauen. Uns ist vollkommen klar: Wir. Dürfen. Nicht. Scheitern.“

Autor: red