Köln | Im Rahmen des 26. Kölner Sommerfestivals gastiert vom 17. bis 28. Juli das Tango-Musical „Tanguera“ in der Kölner Philharmonie. Dabei trifft minutiös getaktete Choreografie auf lateinamerikanisches Temperament, eingerahmt von einer Geschichte um Leidenschaft, Schmerz und Erotik. Die Kombination von Gesang und Musik mit Tango stellt dabei etwas so noch nicht da Gewesenes dar.

Hier geht´s zur Promi-Galerie der Eröffnung des 26. Kölner Sommerfestivals, gekommen waren NRW Finanzminister Dr. Norbert-Walter Borjans in Begleitung von Angela Roters, Moderatorin Katja Burkhard, Toni Schumacher, Alexander Wehrle, Helmut Zerlett, Gerrit Winter oder Marie-Luise Marjan um nur einige zu nennen: Hier geht´s zur Galerie

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Das Ensemble umfasst insgesamt 30 Tänzer. Dabel Zanabria, der den Gauner Gaudencio darstellt, begann seine tänzerische Karriere mit argentinischem Folklore-Tanz, war 13 Jahre lang Mitglied des berühmten „Ballet Branson“.  Danach gefragt, was Tango für ihn bedeute, antwortet der Tänzer, Choreograf und Schauspieler: „Tango ist für mich mehr als ein Tanz, es ist eine Lebenseinstellung.“ Um die Show vorzubereiten, proben die Darsteller fünf bis sechs Stunden täglich – eineinhalb Monate lang – studieren die Choreografie ein, stimmen jede Tanzbewegung ab.  

Zur Handlung:

Tanguera erzählt die Geschichte von Giselle, einer jungen Französin, die mit einer der ersten europäischen Einwanderungswellen zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Buenos Aires, Argentinien, eintrifft.

Von Gaudencio, einem Gauner, der sich dem Drogengeschäft und der Zuhälterei verschrieben hat, mit schönsten Versprechungen in die südamerikanische Hafenstadt gelockt, trifft Giselle bei ihrer Ankunft auf den Dockarbeiter Lorenzo, der sich auf den ersten Blick in sie verliebt.

Wie so viele Immigrantinnen zu jener Zeit, findet auch Giselle in dieser neuen Welt nicht gleich das ersehnte Glück. Um zu überleben, bleibt ihr zunächst nur der Weg in die Prostitution und das Tanzen in einem heruntergekommenen Nachtclub, der von Gaudencio geführt und von seinen Männern strengstens kontrolliert wird.

Das Leben, so wie sie es von nun an zu führen hat, verwandelt das einst untadelige Mädchen in eine dem Tangotanz ergebene „Tanguera“, die schließlich zum gefeierten Star des Cabarets wird. Lorenzo hat sich zu einem mutigen Geächteten entwickelt und genauestens die Regeln der Unterwelt studiert. Entschlossen, sich jedem Gegner und jeder Gefahr mutig entgegen zu stellen, setzt Lorenzo alles daran, Giselle und ihre Liebe zu erobern.

Autor: dd
Foto: Vom 17. bis 28. Juli in der Kölner Philharmonie: „Tanguera“