Köln | red, dts | aktualisiert | 3 Corona-Tote meldet das Robert Koch-Institut (RKI) aus Köln und eine Inzidenz unter dem Wert 2.000. Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) hat seine Tabellen noch nicht aktualisiert. Die Corona-Lage am 15. März in Köln und Deutschland.

Die Corona-Lage in Köln am 15. März

Derzeit liegen nur aktuelle Zahlen des RKI für Köln vor. Das gibt in der Summe mit Nachmeldungen 3.879 neue laborbestätigte Covid-19-Fälle heute an. Da die Zahlen des LZG NRW nicht vorliegen gibt es keine Infektionszahl für den gestrigen 15. März. Die 7-Tage-Inzidenz sinkt nach Angaben des RKI im Zeitraum 9. bis 15. März auf den Wert 1.973,0 und damit seit Wochen zum ersten Mal unter die Marke 2.000. Drei Menschen starben in Köln am gestrigen Dienstag mit oder an einer Covid-19-Erkrankung. Die Gesamtzahl der Corona-Toten liegt damit in Köln seit Ausbruch der Pandemie bei 993 und bewegt sich damit auf den traurigen Wert von 1.000 zu.

36 Patient*innen mit einer Covid-19-Erkrankung werden aktuell in Kölner Intensivstationen behandelt und 14 von ihnen invasiv beatmet. Das meldet das DIVI-Intensivregister und 4,42 Prozent freie Intensivbetten in Köln.


RKI meldet 262.593 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 1.607,1

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 262.593 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 22 Prozent oder 46.739 Fälle mehr als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1585,4 auf heute 1607,1 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.637.200 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 273.600 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 269 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.378 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 197 Todesfällen pro Tag (Vortag: 203). Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 126.142. Insgesamt wurden bislang 17,7 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.


Hospitalisierungsrate nähert sich bundesweit Allzeithoch – 7,45

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte steigt weiter. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 7,45 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 7,21, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 6,62). Das Rekordhoch, was mit acht Einweisungen pro Woche und 100.000 Einwohner an Weihnachten 2020 erreicht worden war, rückt damit immer näher.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, in Thüringen (19,24). Dahinter folgen Mecklenburg-Vorpommern (17,57), Saarland (11,38), Sachsen-Anhalt (9,95), Sachsen (7,89), Nordrhein-Westfalen (7,82), Baden-Württemberg (7,52), Bayern (7,40), Brandenburg (6,60), Rheinland-Pfalz (6,59), Hessen (6,39), Schleswig-Holstein (5,32), Niedersachsen (5,07), Berlin (4,15), Bremen (4,12) und Hamburg (3,45). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 7,41, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,62, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,95, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,93, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 9,50 und bei den Über-80-Jährigen bei 35,31 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.


Corona-Erstimpfquote weiter bei 76,5 Prozent 

Bei den Corona-Impfquoten in Deutschland gibt es weiterhin nur wenig Bewegung. Laut Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen liegt die Erstimpfquote weiter bei 76,5 Prozent. Bei der „Grundimmunisierung“ und bei den Auffrischungsimpfungen legten die Quoten gegenüber dem Vortag jeweils um 0,1 Punkte auf 75,8 Prozent beziehungsweise 58,0 Prozent zu.

Bei den 5-bis-11-Jährigen haben 21,4 Prozent wenigstens eine Impfung und 18,0 Prozent eine zweite. Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 65,2 Prozent einmal geimpft, 62,4 Prozent haben eine zweite Impfung, und 28,7 Prozent eine „Booster“-Impfung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,8 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,7 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 78,2 Prozent den „Booster“.