Köln | red, dts | Seit Beginn dieser Woche sind 10 Menschen in Köln an zwei Tagen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben. Die Corona-Zahlen für Köln und Deutschland am 22. Februar.

Die Corona-Fallzahlen am 22. Februar in Köln

Drei Tote im Zusammenhang meldet das Robert Koch-Institut (RKI) für den gestrigen Dienstag. Damit steigt die Zahl der Toten in Köln seit Ausbruch der Pandemie auf 969. Das RKI meldet in seiner Addition aktueller neuer laborbestätigter Corona-Fälle von gestern und Nachmeldungen aus den Vortagen 2.234 neue Covid-19-Fälle. Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) betrachtet die Fälle differenzierter und meldet für den gestrigen 22. Februar 1.395 neue laborbestätigte Covid-19-Fälle. Das LZG NRW schätzt die Zahl aktuell mit Covid-19 infizierter Menschen in Köln auf 27.700. Aus diesen Zahlen errechnen die Behörden für Köln im Zeitraum 16. bis 22. Februar eine 7-Tage-Inzidenz von 1.101.2.

Die Zahl der erwachsenen Patient*innen auf Kölner Intensivstationen mit einer Covid-19-Erkrankung stieg auf 47 und 23 von ihnen müssen invasiv beatmet werden. Dies sind aktuelle Zahlen des DIVI-Intensivregisters, dass zudem 21 freie Intensivbetten in Köln meldet.

RKI meldet 209.052 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1.278,9

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Mittwochmorgen vorläufig 209.052 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 5,0 Prozent oder 10.920 Fälle weniger als am Mittwochmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1306,8 auf heute 1278,9 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.615.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 89.200 mehr als vor einer Woche. Außerdem meldete das RKI nun 299 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.435 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 205 Todesfällen pro Tag (Vortag: 198).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 121.902. Insgesamt wurden bislang 13,97 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt bundesweit auf 6,34

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist gestiegen. Das RKI meldete am Mittwochmorgen zunächst 6,34 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Dienstag ursprünglich: 6,21, Mittwoch letzter Woche ursprünglich 6,04). Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, weiterhin in Mecklenburg-Vorpommern (17,20).

Dahinter folgen Thüringen (10,42), Sachsen-Anhalt (8,16), Baden-Württemberg (7,80), Nordrhein-Westfalen (6,94), Bayern (6,33), Rheinland-Pfalz (6,17), Hessen (6,15), Schleswig-Holstein (5,81), Sachsen (5,27), Saarland (4,78), Brandenburg (4,78), Niedersachsen (3,92), Bremen (2,65), Berlin (2,46) und Hamburg (2,38). In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,87, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,90, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,48, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,62, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,27 und bei den Über-80-Jährigen bei 27,29 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Kaum noch Bewegung bei Corona-Impfquoten

Die Corona-Erstimpfquote in Deutschland liegt wie festgenagelt bei 76,2 Prozent. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen hervor. Sie hat sich seit Donnerstag nicht verändert.

Auch bei der „Grundimmunisierung“ gibt es keine Veränderung – die entsprechende Quote liegt weiterhin bei 75,2 Prozent. 56,5 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (Vortag: 56,4 Prozent). Bei den 5-bis-11-Jährigen haben 20,6 Prozent wenigstens eine Impfung und 15,7 Prozent eine zweite.

Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 64,8 Prozent einmal geimpft, 61,3 Prozent haben eine zweite Impfung, und 26,8 Prozent eine „Booster“-Impfung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,7 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,5 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 77,0 Prozent den „Booster“.