Köln | red, dts | Am gestrigen Freitag starben 4 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Köln. Die Corona-Zahlen am Freitag 18. Februar für Köln und Deutschland.

Die Corona-Zahlen für Köln am 18. Februar

Das Robert Koch-Institut (RKI) meldet 2.212 neue Covid-19-Fälle für Köln. Das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) spricht für den 18. Februar von 1.260 laborbestätigten neuen Covid-19-Fällen. Rund 1.000 Fälle sind damit Nachmeldungen. Das LZG NRW schätzt die Zahl der aktuell infizierten Personen in Köln auf 32.900. Hier ist ein Rückgang zu verzeichnen. Aus diesen Zahlen errechnen die Behörden für Köln eine 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 12. bis 18. Februar von 1.254,7.

In ihrem Wochenbericht teilt die Stadt Köln am Freitag mit, dass aktuell 1.548 Schülerinnen und 930 Kinder, die eine Kindertagesstätte besuchen infiziert sind. Dazu kommen in den Schulen 75 Mitarbeiterinnen und in den Kitas 237 Mitarbeiter*innen, die aktuell infiziert sind.

In drei Tagen ist das Gesundheitsamt der Stadt Köln wieder auf sich alleine gestellt, denn am 22. Februar verlassen 54 Soldat*innen der Bundeswehr dieses wieder. Drei Monate lang unterstützten sie die Stadt Köln bei der Nachverfolgung von „Indexfällen und deren Kontaktpersonen, bei der Bearbeitung und Übermittlung von Meldungen, bei der Betreuung von Infizierten und an den städtischen Hotlines.“

In den Kölner Kliniken werden derzeit 41 Patient*innen mit einer Covid-19-Erkrankung intensivmedizinisch betreut, so das DIVI-Intensivregister. 19 von ihnen müssen invasiv beatmet werden.

Vier Menschen starben in Köln gestern mit oder an Covid-19. Damit erhöht sich die Zahl der Todesopfer seit Ausbruch der Pandemie in Köln auf 957.

RKI meldet 189.105 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz sinkt auf 1.350,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Samstagmorgen vorläufig 189.105 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 9,9 Prozent oder 20.684 Fälle weniger als am Samstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz sank laut RKI-Angaben von gestern 1371,7 auf heute 1350,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.728.900 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 308.700 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 210 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.325 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 189 Todesfällen pro Tag (Vortag: 188).

Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle binnen 24 Stunden auf 121.202. Insgesamt wurden bislang 13,45 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungs-Inzidenz bei bundesweit 6,37

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist um Vergleich zum Vortag gestiegen, im Vergleich zur Vorwoche aber gesunken. Das RKI meldete am Samstagmorgen zunächst 6,37 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden 7 Tagen (Freitag ursprünglich: 6,24, Samstag letzter Woche ursprünglich 6,46). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Wirklich vergleichbar sind nur die unkorrigierten Werte in Bezug zum gleichen Tag der Vorwoche, ansonsten gibt es Wochentagsverzerrungen. Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten in Mecklenburg-Vorpommern (14,71). Dahinter folgen Thüringen (10,09), Baden-Württemberg (7,56), Hessen (7,15), Sachsen-Anhalt (7,02), Nordrhein-Westfalen (7,00), Rheinland-Pfalz (6,56), Sachsen (6,46), Saarland (6,30), Schleswig-Holstein (6,05), Bayern (5,74), Brandenburg (5,06), Niedersachsen (4,15), Bremen (3,53), Hamburg (3,08), Berlin (2,43).

In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 6,20, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 2,68, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 3,84, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,52, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 8,00 und bei den Über-80-Jährigen bei 27,93 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner. Bund und Länder hatten sich mal darauf verständigt, dass ab einer Hospitalisierungsinzidenz von 3,0 die 2G-Regel flächendeckend gilt, ab 6,0 sollte 2G-Plus, ab 9,0 sollten weitere Maßnahmen ergriffen werden. Das ist schon lange überholt.

Corona-Impfquote bleibt bei 76,2 Prozent

Die Erstimpfquote liegt Stand Samstagmorgen wie an den letzten zwei Tagen bei 76,2 Prozent. 75,1 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Impfspritzen, 56,2 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung. Bei den 5-bis-11-Jährigen haben 20,4 Prozent wenigstens eine Impfung und 14,9 Prozent eine zweite.

Bei den 12-bis-17-Jährigen sind 64,7 Prozent einmal geimpft, 61,1 Prozent haben eine zweite Impfung, und 26,3 Prozent eine „Booster“-Impfung. In der Altersgruppe 18-59 Jahre haben 79,1 Prozent wenigstens eine Impfung, wobei bestimmte Impfungen mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson aber nicht mitgezählt werden. 83,1 Prozent haben eine „Grundimmunisierung“ und 59,6 Prozent eine Auffrischung.

Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,7 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,5 Prozent haben die „Grundimmunusierung“, 76,8 Prozent den „Booster“.