Köln/Frechen | Am Montag, 1. Dezember will eine Delegation von rund 60 Postangestellten aus ganz Nordrhein-Westfalen in Frechen eine Stellungnahme mit über 5.000 Unterschriften an Uwe Brinks, Chief Production Officer der Deutschen Post DHL übergeben. Darin fordern die Beschäftigten der Deutschen Post in Nordrhein-Westfalen, mit der Befristungspolitik gegenüber den Brief- und Paketzustellern und -zustellerinnen aufzuhören und ihre Kolleginnen und Kollegen dauerhaft einzustellen.

Von den 28.340 Beschäftigten in den neun Briefzentren des Konzerns in NRW (Bonn, Köln-West, Dortmund, Essen, Duisburg, Düsseldorf, Hagen, Herford, Münster) sind laut Angaben der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (Verdi) NRW fast 5.000 immer wieder auf Zeit und nur für wenige Monate angestellt. Sechs bis zehn befristete Arbeitsverträge pro Angestellten seien keine Ausnahme. Einzelne Post- und Paketzustellerinnen und -zusteller hätten bis zu 20 befristete Arbeitsverträge abschließen müssen ohne die Aussicht auf ein unbefristetes Arbeitsverhältnis. Bundesweit sehe es nicht besser aus, so Verdi. Von den 130.895 Beschäftigungsverhältnissen seien 23.436 befristet.
 

Autor: dd