Köln | Die Haie haben ihr Heimspiel gegen Red Bull München souverän mit 5:1 (2:0,0:0,3:1) gewonnen. 8.451 Zuschauer sahen am Dienstagabend aber ein nur selten spektakuläres Spiel.

Im ersten Drittel sorgte ein Kniecheck von Münchens Sören Sturm gegen Moritz Müller für den Hallo-Wach-Effekt. Sturm musste vorzeitig duschen und ärgerte sich sichtlich über die unglückliche Aktion gegen seinen ehemaligen Mitspieler aus dem Haie-Nachwuchs. Die fünfminütige Überzahl nutzten die Haie zu zwei glücklichen Toren durch Chris Minard (13.) und John Tripp (14.). Bei beiden Treffern rollte der Puck mit gefühlten 4 km/h über die Linie.

Nach einem torlosen zweiten Drittel, in dem Philip Gogulla (26.) mit einem Flachschuss die beste Möglichkeit vergab, schlug die Stunde von Felix Schütz. Der kleinste Haie-Torjäger sorgte mit einem Doppelpack (48./50.) für die Entscheidung. Das 5:0 von Andreas Holmqvist (54.) und der Ehrentreffer durch Münchens Christian Wiechert (57.) waren die Entschädigung für ein über weite Strecken recht zähes Haie-Heimspiel.

Trainer Uwe Krupp: „Wir waren vorbereitet auf ein schwieriges Spiel. In München hatten wir schmerzhaft erfahren, wie effektiv München sein kann. Heute wollten wir 60 Minuten diszipliniert sein und haben das auch geschafft.“
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Hallo Haie-Fans,

ich bin es wieder, Kai Puck. Der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los.

Aber nur zwei Mal so richtig. In der zweiten Drittelpause schaffte es ein weiblicher Haie-Fan als erstes, zwei Dauerkarten beim Super-Schuss zu gewinnen. Die Frau nahm den Schläger falschherum (!), haute dann einmal über den Puck (also mich) und traf dann aus fast 60 Metern ein Mini-Tor. Das war der erste Höhepunkt!

Der zweite war natürlich der Auftritt von Maskottchen Sharky im dritten Powerbreak (deutsch: Kraftpause). Flick-Flack auf dem Eis – dafür muss man schon kerngesund sein. Ansonsten war es ein Dienstagspiel wie fast immer. Die Fans sind müde vom Arbeitstag und die Spieler würden dem Gegner nicht mal eine verpassen, wenn der ihnen den Schläger in die Nase stecken würde. Da springt der Funke nicht über…

Zum Glück fängt das Rahmenprogramm bei den Haie-Spielen so manches ab, wenn das Spiel mal nicht so der Kracher ist.

In diesem Sinne, macht’s gut!

Euer Kai Puck

Autor: mr