Köln | Die Haie haben das erste Viertelfinale gegen die Straubing Tigers 6:1 (2:1,1:0,3:0) gewonnen. Die 9.066 Zuschauer sahen eine hart geführte Partie mit klar besseren Haien.
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Das erste Tor des Abends schossen allerdings die Gäste aus Bayern. Matt Hussey (6.) staubte in Überzahl ab und sorgte für lange Gesichter bei den Haie-Anhängern. Diese durften aber nur Augenblicke später jubeln. John Tripp (7.) bekam den Puck hinter dem EHC-Tor und legte ihn frech mit der Rückhand – ein halber Bauerntrick – ins Tor. Kurz nach einem Pfostenschuss von Straubing legte dann Marcel Ohmann (8.) das 2:1 nach. Sein strammer Handgelenkschuss ging Jason Bacashihua durch die Beine.
Im zweiten Drittel waren die Haie überlegen und kamen zu Recht zum 3:1 durch den starken Tripp (27.), der bei vier gegen vier auf Vorlage von Andreas Holmqvist traf. Danach überstanden die Haie noch eine 3 gegen 5-Situation unbeschadet. Straubing hatte zu diesem Zeitpunkt offensiv zu wenig anzubieten, um den KEC ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.
Auch im letzten Abschnitt spielte nur noch eine Mannschaft – die Haie. Marco Sturm (45.) mit seinem ersten Tor für den KEC, Chris Minard (47.) mit einem schönen Rückhandschuss und Philip Gogulla (58.) per Schlagschuss erhöhten auf 6:1. Freitag (19.30 Uhr) geht’s jetzt nach Straubing, Sonntag (14.30 Uhr, Arena) gibt’s Spiel drei in Köln. Das Team, das als erstes vier Siege hat, zieht ins Halbfinale ein.
Haie-Trainer Uwe Krupp: „Es war wichtig, dass wir dieses erste Spiel gewonnen haben, aber ich stelle mich trotzdem auf eine lange Serie ein. Für Marco Sturm freut es mich sehr. Er hat immer hart gearbeitet und wir waren sehr zufrieden mit ihm. Mal sehen, was dieses Tor noch freisetzen kann bei ihm.“
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[infobox]Hallo Haie-Fans,
ich bin es wieder Kai Puck, der Puck vom Haie-Spiel. Da war heute wieder was los.
Denn es ist ja auch endlich Play-off-Zeit! Und das konnte man gegen Straubing direkt merken. Schon in den ersten Minuten…
Da werden endlich wieder richtige Checks gefahren. Vor den Toren fliegen auch mal die Fäuste und sogar Haie-Trainer Uwe Krupp regt sich mal so richtig auf an der Bande. Herrlich!
Leider (oder zum Glück) haben die Haie mit Straubing einen überschaubar offensivstarken Gegner erwischt. Die können rennen, treten, kratzen, beißen, Haare ziehen, spucken und was weiß ich – aber Eishockeyspielen können nur ganz wenige von denen.
Und deshalb werden sich die Haie auch durchsetzen gegen die Tigers. Die Spiele in Bayern werden zwar hart – und vielleicht gehen auch eins, zwei verloren – aber am Ende werden die Haie ins Halbfinale kommen. Darauf verwette ich mein kleines Schwarzes.
In diesem Sinne bis Sonntag!
Euer Kai
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Autor: mr