Köln | red, dts | aktualisiert | 13 Corona-Tote an zwei Tagen, dem 8. und 9. Februar, melden die Behörden für Köln und das Landeszentrum Gesundheit NRW (LZG NRW) schätzt die Zahl aktuell infizierter Menschen in Köln auf 37.200. Die Corona-Meldelage am 9. Februar für Köln und Deutschland.

Die Corona-Zahlen für Köln am 9. Februar

6 Menschen starben am gestrigen 9. Februar in Köln mit oder an Covid-19. Damit steigt die Zahl der Todesopfer in Köln seit Ausbruch der Pandemie in Köln auf 933. Das LZG NRW schätzt, dass 37.200 Menschen aktuell in Köln mit dem Coronavirus infiziert sind. 4.303 neue laborbestätigte Fälle zählen das Robert Koch-Institut (RKI) und das LZG NRW aus den gestrigen Meldungen und Nachmeldungen für die vorherigen Tage zusammen. Für den gestrigen 9. Februar meldet das LZG NRW 2.226 Fälle. Omikron ist jetzt, so die Behörde die vorherrschende Variante.

Aus diesen Zahlen errechnen die Behörden für den Zeitraum 3. bis 9. Februar eine 7-Tage-Inzidenz von 1.767,4. Am 8. Februar registrierten die Behörden vorläufig den höchsten Inzidenzwert für Köln mit 1.957,5.

Das DIVI-Intensivregister meldet für Köln einen leichten Rückgang von Covid-19-Intensivpatient*innen auf 37 von denen 16 invasiv beatmet werden müssen. Aktuell stehen 8,91 Prozent der Kölner Intensivbetten zur Verfügung.

RKI meldet 247.862 Corona-Neuinfektionen deutschlandweit – Inzidenz steigt auf 1.465,4

Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am frühen Donnerstagmorgen vorläufig 247.862 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 5,0 Prozent oder 11.742 Fälle mehr als am Donnerstagmorgen vor einer Woche. Die Inzidenz stieg laut RKI-Angaben von gestern 1450,8 auf heute 1.465,4 neue Fälle je 100.000 Einwohner innerhalb der letzten sieben Tage.

Das ist wie schon in den letzten Tagen wieder ein Allzeithoch. Insgesamt geht das Institut laut der vorläufigen Zahlen derzeit von rund 3.163.000 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 727.800 mehr als vor einer Woche und mehr als jemals zuvor. Außerdem meldete das RKI nun 238 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus.

Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 1.119 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 160 Todesfällen pro Tag (Vortag: 149). Damit liegt die Zahl der Todesfälle nun bei 119.453. Insgesamt wurden bislang 11,77 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet. Da es sich für den heutigen Tag um vorläufige Zahlen handelt, könnten diese später noch vom RKI korrigiert werden.

Hospitalisierungsrate steigt bundesweit auf 6,23

Die bundesweite Hospitalisierungsrate für Corona-Infizierte ist weiter gestiegen. Das RKI meldete am Donnerstagmorgen zunächst 6,23 Einweisungen pro 100.000 Einwohner in den zurückliegenden sieben Tagen (Mittwoch ursprünglich: 6,07, Donnerstag letzter Woche ursprünglich 5,00). Es handelt sich um die jeweils vorläufigen Zahlen, die stets nachträglich noch nach oben korrigiert werden, da manche Einweisungen erst später gemeldet werden.

Am höchsten ist die Hospitalisierungsinzidenz laut der vorläufigen Daten weiter in Mecklenburg-Vorpommern (14,03). Dahinter folgen Thüringen (8,49), Baden-Württemberg (7,44), Sachsen-Anhalt (7,34), Hessen (6,83), Nordrhein-Westfalen (6,40) und Rheinland-Pfalz (6,30). Unter Werten von 6 liegen Bayern (5,56), Schleswig-Holstein (5,26), Brandenburg (5,14), Sachsen (5,10), Berlin (4,99), Saarland (4,88), Niedersachsen (4,84), Hamburg (4,59) und Bremen (3,97).

In der Altersgruppe 0-4 Jahre liegt die Hospitalisierungsinzidenz bundesweit vorläufig bei 5,97, in der Altersgruppe 5-14 Jahre bei 3,09, in der Altersgruppe 15-34 Jahre bei 4,37, in der Altersgruppe 35-59 Jahre bei 3,75, in der Altersgruppe 60-79 Jahre bei 7,43 und bei den Über-80-Jährigen bei 24,54 Krankenhauseinweisungen mit Covid-19 je Woche und 100.000 Einwohner.

Corona-Erstimpfquote seit vier Tagen bei 76 Prozent

Die Corona-Erstimpfquote in Deutschland liegt den vierten Tag hintereinander bei 76,0 Prozent. Das geht aus Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) vom Donnerstagmorgen hervor. Wie schon am Vortag haben 74,6 Prozent die „Grundimmunisierung“, also in der Regel zwei Spritzen.

55,0 Prozent haben eine Auffrischungsimpfung (+0,3 Prozentpunkte). Bei den Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren haben 19,5 Prozent wenigstens eine Impfung, bei den 12- bis 17-Jährigen sind es 64,3 Prozent, 60,1 Prozent haben eine zweite Impfung, und 24,5 Prozent eine „Booster“-Impfung. Unter den besonders gefährdeten Über-60-Jährigen sind 88,7 Prozent mindestens einmal gegen Corona geimpft, 88,3 Prozent haben die „Grundimmunisierung“, 75,9 Prozent den „Booster“.