Köln | 70 Menschen erhielten in Köln laut Robert Koch-Institut (RKI) am gestrigen Sonntag, 3. Januar, die Bestätigung einer Coronavirus-Neuinfektion. Ein Mensch verstarb im Zusammenhang mit dem Virus in Köln. Die 7-Tage-Inzidenz für den Zeitraum 28. Dezember bis 3. Januar liegt in Köln damit bei 92,5. Das RKI weist daraufhin die aktuellen Infektionszahlen, die auch in Deutschland unter die 10.000er-Marken fielen zu überinterpretieren, da diese durch die Feiertage verfälscht sein könnten.

Die Stadt Köln meldete gestern um 15:20 Uhr in den Kölner Kliniken 292 Covid-19 Patientinnen und Patienten, von denen 98 auf Intensivstationen behandelt werden. Die Krankenhauszahlen erfassen nicht nur Menschen mit Erstwohnsitz in Köln, sondern alle behandelten Patientinnen und Patienten.

RKI meldet weniger als 10.000 Corona-Neuinfektionen

Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am frühen Montagmorgen 9.847 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das waren 10,3 Prozent oder 1.129 Fälle weniger als am Montagmorgen vor einer Woche, als 10.976 Neuinfektionen binnen eines Tages offiziell veröffentlicht worden waren. Insgesamt geht das Institut derzeit von rund 339.800 aktiven Corona-Fällen mit Nachweis aus, das sind etwa 26.200 weniger als vor einer Woche.

Wie hoch die Dunkelziffer ist, weiß niemand. Außerdem meldete das RKI nun 302 Tote binnen 24 Stunden in Zusammenhang mit dem Virus. Innerhalb der letzten sieben Tage waren es 4.448 Todesfälle, entsprechend durchschnittlich 635 pro Tag.

Aufgrund von möglichen Feiertagseffekten sind die Zahlen weiterhin schwer zu interpretieren. Auf den Intensivstationen wurden unterdessen am frühen Montagmorgen 5.768 Covid-19-Patienten intensiv behandelt – sechs mehr als am Sonntagmittag. Da die Krankenhäuser verpflichtet sind, täglich ihre Zahlen zu melden, sind bei den Zahlen der Intensivpatienten in der Regel weniger Wochen- und Feiertagseffekte zu beobachten.

Autor: red