Köln | Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) teilte mit, dass für die 37.300 Gastro-Beschäftigten
in Köln ein höherer Mindestlohn von 9,25 Euro gelte. Im August stieg der Mindestlohn in NRW um 25 Cent.

„Eine Küchenhilfe, die Vollzeit arbeitet, hat nun am Monatsende 43 Euro mehr auf dem Lohnzettel“, sagt Mohamed Boudih von der NGG. Der Gewerkschafter rät den Beschäftigten, ihre nächste Abrechnung zu prüfen: „Ob an der Pommesbude oder im Sterne-Hotel – der neue Mindestlohn gilt für jeden, der in Köln mit Bewirtung und Beherbergung zu tun hat. Auch Mini-Jobber haben darauf Anspruch.“

Ausgebildete Kräfte sollten dagegen auf dem höheren Tariflohn bestehen, so Boudih. Dieser liegt für einen ausgebildeten Koch oder eine gelernte Restaurantfachfrau bei 11,78 Euro pro Stunde. Einem Oberkellner steht sogar ein Stundenverdienst von gut 15 Euro zu.

Autor: ag