Köln | Das Gerling Quartier wird umgebaut, von der Versicherungszentrale zu einem neuen Wohn- und Büroquartier. Der Investor Immofinanz sieht den ersten Bauabschnitt als abgeschlossen an und eröffnete denn Gereonshof wieder. Man investiere rund 400 Millionen Euro. Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnittes ist für 2017 geplant.

Das neue Gerling Quartier nur wenige Schritte von den Ringen und dem Friesenplatz entfernt soll 75.000 m² Nutzfläche erhalten. „Die Immofinanz ist bereits seit einigen Jahren in Nordrhein-Westfalen und hier vor allem in Köln fest verankert. Das Gerling Quartier ist dabei eines unserer wichtigsten konzernweiten Vorzeige-Projekte, bei dem wir unter Beweis gestellt haben, dass die großflächige und hochwertige Quartiersentwicklung zu unseren Stärken zählt“, zitiert eine Pressemitteilung Oliver Schumy, den Vorstand der Immofinanz, im Rahmen der Eröffnung.

Das Gerling Quartier umfasse auf 35.000 m² ein Ensemble aus zwölf Bestandsgebäuden und sechs Neubauten mit insgesamt 95.000 m² oberirdischer Bruttogeschossfläche und 400 Garagen-Stellplätzen. Die Nutzfläche von 75.000 m² teilt sich in 45.000 m² Gewerbeflächen und 30.000 m² Wohnraum auf. Die Bestandsgebäude stehen unter Denkmalschutz, das gesamte Quartier genießt einen Ensembleschutz. Der Investor nennt bereits erste Mieter: die Rechtsanwaltskanzlei Köhler & Klett, McKinsey & Company, HSBC und LBBW haben Büroflächen angemietet. Der Düsseldorfer Gastronom Bocconcino und Rosati wird im Torhaus rund 900 m² Restaurantfläche bespielen. Los gehen soll es im Frühjahr 2016. Die Design-Hotelkette 25hours will für 20 Jahre ein Hotel betreiben. Man habe mehr als die Hälfte der Gewerbeflächen vermietet, so der Investor. 75 Prozent der 145 Wohnungen im ersten Bauabschnitt seien verkauft, die Vermarktung der Wohnungen des zweiten Bauabschnittes beginne noch im Dezember diesen Jahres.

Autor: ag | Foto: Immofinanz/PR
Foto: Das Foto zeigt den Gereonshof kurz vor der Eröffnung