NRW | Seit einigen Tagen kommt es in Nordrhein-Westfalen zu Übergriffen durch Horror-Clowns. Dies berichten mehrere Polizeidienststellen im Land. Das Phänomen stammt aus den USA.

Woher kommt das Phänomen?

Nach mehreren Quellen liegt der Ursprung der Horror-Clowns im US-Bundesstaat South Carolina. Die Gründe für diesen Trend stellen sich als widersprüchlich dar. So kann es sich hierbei um eine PR-Aktion handeln, andere Quellen sprechen von der allgemeinen Angst vor Clowns. Mittlerweile hat sich das Phänomen, nach England und Frankreich, jetzt auch in Deutschland ausgebreitet.

Horror-Clowns – Die aktuellen Fälle aus NRW

Am gestrigen Abend attackierte ein Clown einen 26-Jährigen mit einer Holzlatte in Essen. Das Opfer verteidigte sich mit Pfefferspray, woraufhin der Angreifer flüchtete. Diesen Morgen gab es einen weiteren Vorfall in Essen. Ein Clown erschreckte eine 17-Jährige, die nach Hause flüchtete. In Witten kam es in der letzten Nacht zu ähnlichen Szenen. Ein mit einer Schaufel bewaffneter Clown machte einem Spaziergänger Angst. Als dieser ein Foto machen wollte, verschwand die verkleidete Person. Am Mittwoch wurden fünf Kinder im Bochumer Stadtteil Stahlhausen von einem Clown bedroht. Dieser führte laut Augenzeugen ein Messer mit sich. Auch im Kölner Raum wurden diese Woche Horror-Clowns in Wesseling und Leverkusen gesichtet.„Auch wenn Halloween kurz vor der Tür steht und die Clownsangriffe vielleicht nur als Scherz gemeint sind, so ist hier eine Grenze überschritten“, so die Polizei.

Im Grusellabyrinth NRW in Bottrop laufen die Halloweenwochen mit Horrorclown „Booka“ wie geplant weiter. Europas größte Gruselattraktion möchte damit ein deutliches Zeichen an die Täter senden. Geschäftsführer Holger Schliemann betont, dass Horror-Clowns nicht auf die Straße gehören und es sich bei den aktuellen Vorfällen um ein Verbrechen handelt. 

Autor: Mailin Kube