Köln | Am gestrigen Abend sind bei einem Verkehrsunfall auf der A1 fünf Menschen schwer verletzt worden. Das teilt die Kölner Polizei mit. Rettungskräfte kümmerten sich noch an der Unfallstelle um sie und brachten die Patienten in Krankenhäuser. Dort wurden sie zur Weiterbehandlung stationär aufgenommen. Die behandelnden Ärzte konnten bestehende Lebensgefahr für den 67-jährigen schwer Verketzten nicht ausschließen, so die Polizei Köln. 

Gegen 18:30 Uhr war ein 33-jähriger Audi-Fahrer gemeinsam mit seinem 29-jährigen Begleiter auf der A1 in Fahrtrichtung Dortmund unterwegs. Kurz vor der Anschlussstelle Wißkirchen soll der 33-Jährige ein entgegenkommendes Fahrzeug bemerkt haben und leitete nach eigenen Angaben umgehend eine Gefahrenbremsung ein, so die Kölner Polizei. Jedoch habe der 33-jährige einen Frontalzusammenstoß mit dem Entgegenkommenden 67-jährigen Fahrer nicht mehr verhindern können.

Durch die Wucht des Aufpralls begann der Audi zu driften und kam schließlich quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Eine nachfolgende 32-jährige BMW-Fahrerin und ihr 32-jähriger Beifahrer kollidierte mit dem Audi. Ihr Fahrzeug wurde nach rechts abgewiesen und prallte gegen einen auf die Standspur ausweichenden 63-jährigen Jaguar-Fahrer.

Bei dem Versuch den eingeklemmten 67-Jährigen aus seinem Citroen zu befreien, soll sich zudem ein 24-jährige Ersthelfer leicht an der Hand verletzt haben. Zusammen mit eingetroffenen Rettungskräften war der Eingeklemmte schnell befreit und wurde umgehend im Rettungswagen behandelt.

Nach ersten Ermittlungen war der 67-Jährige aus bislang ungeklärten Gründen an der Anschlussstelle Wißkirchen in falscher Richtung auf die A1 aufgefahren.

Autor: ib