Köln | Die Masche ist uralt, wirkt und funktioniert aber leider immer noch, wie eine 55-jährige Autofahrerin am Donnerstag in der Wipperfürther Straße in Köln-Kalk erleben musste. Als sie an einer roten Ampel stand, warnte sie ein Mann, dass eine Katze unter ihrem Auto sei. Die Frau stieg aus, sah nach, fand keine Katze und als sie wieder einstieg war der Mann und ihre Handtasche weg. Dies war aber nicht der einzige Fall dieser Art in den letzten Tagen.

Der Überfall ereignete sich am Mittwoch gegen 23:45 Uhr im Bereich Kalk-Mülheimer-Straße und Wipperfürther Straße. Der Täter sprach italienisch und nutzte den italienischen Begriff „gatto“ für „Katze“. Die Polizei beschreibt den Täter so: „Bei dem Flüchtigen soll es sich um einen 30- bis 40-jährigen Mann handeln. Der als Südländer Beschriebene ist 1,65 Meter groß und hat dunkle, kurze Haare. Zur Tatzeit war er bekleidet mit einem dunklen T-Shirt und einer dunklen, langen Hose. Auffällig soll seine starke Armbehaarung sein.“

Gestern (22. August) ist ebenfalls ein leichtsinniger Autofahrer in der Kölner Innenstadt Opfer dreister Diebe geworden. Der Mann hatte seinen Laptop auf den Beifahrersitz gelegt. Als er bemerkte, dass er in einem Geschäft etwa vergessen hatte, ließ er den Computer in dem geöffneten Wagen zurück. Keine zwei Minuten später war der Laptop aus dem Fahrzeug entwendet worden.

Ähnliches ist einem Lkw-Fahrer am Mittwoch passiert. Er war gerade dabe, sein Fahrzeug zu beladen. Zu diesem Zeitpunkt hatte der Mann seinen Rucksack mit Wertsachen in den vorderen Fußraum des Fahrzeuges gelegt. Als er seine Ladearbeiten beendet hatte, stellte er den Diebstahl des Rucksacks fest.

Wer Hinweise zu dem Trickdieb geben kann, wird gebeten, sich mit dem Kriminalkommissariat 74 unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail unter poststelle.koeln@polizei.nrw.de in Verbindung zu setzen.

Autor: ag, ots