Köln | Am vergangenen langen Wochenende gab es für die Kölner Verkehrspolizei wieder einiges zu tun. Nun berichtete die Sicherheitsbehörde über ein weiteres vermeintliches, illegales Autorennen. Zwei junge Männer sind erst einmal ihren Führerschein los.

Bereits am vergangenen Donnerstagabend waren die beiden 21 und 25 Jahre alten Männer den Beamten nach einigen „Rennkilometern“ ins Netz gegangen. Der Fall begann auf der Autobahn A57 in Fahrtrichtung Köln und in Höhe des Autobahnkreuzes Köln-Nord. Die beiden „Rennfahrer“ hatten einen 52-jährigen Pkw-Fahrer überholt. Mit seinem weißen Mercedes S65 drängte der 21-Jährige den Zeugen durch extrem dichtes Auffahren vom linken auf den rechen Fahrstreifen ab. Gleichzeitig nutzte der schwarze BMW 650i den Seitenstreifen zum Überholen. Der 52-Jährige alarmierte die Polizei und blieb den beiden auf den Fersen.

Erst am Rheinufertunnel konnten mehrere Streifenwagen die aus Dormagen stammenden Männer mit ihren PS-starken Boliden stoppen. Beide Fahrzeuge wurden erst einmal sichergestellt und parken nun auf dem Sicherstellungsgelände der Polizei. Der Ältere der beiden gab in einer ersten Vernehmung an, dass er den jüngeren Kontrahenten gar nicht kenne. Das allerdings scheint eher unwahrscheinlich, denn die Jacke des 25-Jährigen lag im Fahrzeug seines Kontrahenten, so die Polizei abschließend.

Beide müssen sich nun wegen des Vorwurfs, ein illegales Autorennen gefahren zu haben, strafrechtlich verantworten. Die Beamten beschlagnahmten außerdem die Führerscheine der beiden.

Autor: bfl