Köln | Ein LKW der auf dem Weg zum Abbau der Messe „Einstieg Abi“ rammte heute beim Versuch rechts in die Deutz-Mülheimer Straße einzubiegen die Bahnbrücke. Die rechte Fahrspur ist blockiert, die Polizei hat den Anfangsverdacht, der 40-jährige Fahrer könnte den LKW unter Alkoholeinfluss gefahren haben.

Der Fahrer des LKW befuhr nach ersten Erkenntnissen der Kölner Polizei die Opladener Straße und wollte rechts zur Messe abbiegen. Dabei unterschätzte er die Höhe der Bogenbrücke, die auf der rechten Fahrspur eine deutlich zu geringe Höhe für schwere und hohe LKW aufweist. Der Fahrer ist allerdings auch ortsunkundig. Hätte er die linke Spur genommen wäre das kein Problem gewesen. Erst vor einigen Tagen hatte sich an der gleichen Stelle ein Unfall mit einem LKW ereignet und im letzten Jahr sollen es mindestens fünf Unfälle gewesen sein, erinnerte sich ein Beamter vor Ort.

Der LKW ist massiv zerstört, Ladung liegt auf dem Trottoir und auf der Fahrbahn. Die Polizei rechnet mit einer mehrstündigen Bergung. Allerdings muss die Deutz-Mülheimer Straße nicht für den gesamten und auch nicht für den KVB-Verkehr gesperrt werden. Ein Statiker der Deutschen Bahn hat die Brücke bereits untersucht und keine gravierenden Schäden festgestellt, so daß der Bahnverkehr ungehindert rollen kann.

Autor: Andi Goral
Foto: Ein Fahrer zerstörte seinen LKW als er die Brücke in der Deutz-Mülheimer Straße touchierte