Köln | Gleich zwei Mal wurde heute der Bundespolizei am Kölner Hauptbahnhof ein ungewöhnliche Funde in Schließfächern gemeldet: In zwei Schließfächern befanden sich mehrere kleine, Tütchen mit einer unbekannter Substanz sowie ein Rucksack mit diversen Inhalten, darunter auch Betäubungsmittel.

Die Schließfächer wurden an Weiberfastnacht angemietet und bis zum gestrigen Abend nicht geleert. Da die Bezahlung schon längst überfällig war, öffneten Mitarbeiter der Deutschen Bahn die Fächer. Der entgegenkommende Geruch sowie der Inhalt – kleine Plastiktütchen – veranlasste sie, die Bundespolizei zur Hilfe zu holen. Beim Inhalt der aufgefunden kleinen Tütchen handelt es sich nach ersten Ermittlungen um Marihuana sowie Amphetamine.

Zwei Stunden später bemerkte eine Mitarbeiterin der Deutschen Bahn bei einer Schließfachentleerung, dass weißes Pulver aus einem Rucksack rieselte. Auch hier kam die Bundespolizei zum Einsatz und beschlagnahmte den Rucksack. Bei dem Pulver handelt es sich laut Bundespolizei ebenfalls um Amphetamine. Hinweise auf einen Eigentümer gab es bislang noch nicht, deshalb erstatteten die Polizeibeamten zunächst Anzeige gegen Unbekannt wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Ermittlungen der Bundespolizei dauern an.

Autor: dd | Foto: Bundespolizei
Foto: Diese und weitere illegale Substanzen wurden beim Öffenen zweier Schließfächer durch Mitarbeiter der Deutschen Bahn gefunden.