Köln | Bei einem Verkehrsunfall am heutigen Nachmittag wurde ein Fahrradfahrer schwer – aber nicht lebensgefährlich verletzt. Die Polizei traf eine eindeutige Aussage, der Radler war bei Grün unterwegs, der Autofahrer der ihn verletzte bei Rotlicht. Der Unfall ereignete sich am Parkgürtel auf der Brücke über die Autobahn A 57.

Nach drei Uhr fuhr ein 35-jähriger Fahrradfahrer auf dem Radweg Parkgürtel stadteinwärts. Ein Polizeibeamter vor Ort gegenüber report-k: „Der Fahrradfahrer fuhr bei Grün und in die richtige Fahrtrichtung.“ Ein 20-jähriger Autofahrer wollte vom Linksabbieger am Parkgürtel auf die Auffahrt zur A 57 in Richtung Norden, sprich Krefeld auffahren. Auch hier spricht die Polizei eine klare Sprache: „Der Fahrer fuhr bei Rotlicht“. Auf der Höhe der Fahrradfurt kollidierten Radler und Auto. Der Radfahrer wurde aufgeladen, die Heftigkeit des Unfalls war an den Einbuchtungen und Dellen auf der Beifahrerseite des PKW zu erkennen. Etwa 15 bis 25 Meter hinter der Fahrradfurt kam der PKW zum Stehen. Auf etwa der gleichen Höhe lag das zertrümmerte Fahrrad des Radlers. Die Polizei spricht von schweren Verletzungen, schloss aber Lebensgefahr zunächst aus. Nach rettungsdienstlicher Versorgung wurde der Radler in ein Krankenhaus gebracht. Der Autofahrer erlitt einen leichten Schock, konnte aber nach kurzer ärztlicher Begutachtung den Unfallort selbsttätig verlassen.

Die Auffahrt zur A 57 wurde für die Unfallaufnahme komplett gesperrt, nennenswerte Verkehrsbehinderungen ergaben sich nicht. Die genauen Umstände des Unfalls wird das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei ermitteln.

Autor: Andi Goral
Foto: Das Fahrrad wurde bei dem Unfall völlig zerstört