Köln | Im Relegationsspiel gegen Holstein Kiel setzte sich der 1. FC Köln mit 5:1 durch und schaffte so den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Entsprechend groß war die Freude der Kölner Fans, die auf den Ringen feierten und den Mannschaftsbus am Geißbockheim begrüßen wollten. Die Bilanz der Kölner Polizei.

Auf den Kölner Ringen lösten die Kölner Polizisten nach eigenen Angaben einen Pulk von rund 50 Frauen und Männern auf, die die Regeln der Corona-Schutzverordnung nicht einhielten. Polizeibeamte sorgten für die Einhaltung der Regeln. In drei Fällen erstatteten die Beamten Anzeige wegen Beleidigung. Zudem wurde Pyrotechnik gezündet.

Die Beamten identifizierten einen 27- und einen 47-Jährigen, den sie beschuldigen bei der Randale am Junkersdorfer Weg nach dem Spiel gegen Schalke 04 beteiligt gewesen zu sein. Die beiden Männer sollen dort Glasflaschen geworfen haben. Der 47-Jährige sei in Gewahrsam genommen worden als er bei der Feststellung seiner Personalien Widerstand geleistet haben soll. Zudem sei er alkoholisiert gewesen und habe einen Polizisten verletzt, so die Beamten.

Polizeieinsatz am Geißbockheim

Gegen 23 Uhr versammelten sich Fans des 1. FC Köln am Geißbockheim, um dort den Mannschaftsbus bei seiner Heimkehr aus Kiel zu empfangen. Die Polizei erteilte Platzverweise. Ab 22 Uhr gilt in Köln die Ausgangssperre bis 5 Uhr morgens nach der Bundesnotbremse. Die Beamten leiteten gegen die Fußballfans vor Ort Ermittlungsverfahren ein.

Autor: red
Foto: Symbolbild