Köln | Ein Feuer hat heute ein Maleratelier am Kölner Eifelwall vollständig vernichtet. Laut Augenzeugen hat es auch eine Verpuffung und einen lauten Knall gegeben. Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr wurde bei dem Brand niemand verletzt.

Es muss mächtig gerumst haben. Denn ein Künstler der in unmittelbarer Nähe sein Atelier hat, berichtet, dass Gegenstände aus seinen Regalen fielen und die Erde gebebt habe. Auch ein Metallgestell sei durch die Luft geflogen. Der Nachbarkünstler mutmaßt, dass ein Kompressor explodiert sei. Die Vermutung des Einsatzleiters der Feuerwehr, dass Jugendliche beteiligt sein könnten entkräftet er aber. Die jungen Leute seien Sprayer die außerhalb des Künstlerareals an alten Wänden geübt hättten. Es handelt sich um das Gelände auf dem die Stadt Köln den Neubau des Historischen Archivs plant. Das Feuer, so Einstzleiter Hartl, habe eine schuppenartige Bebauung auf 20 Metern Länge und sechs Metern Tiefe, erfasst und vollständig zerstrt. Die Anfahrt auf das Gelände sei nicht einfach gewesen. Auch Hartl bestätigt die Verpuffung. Fest macht er das an der Vielzahl und Art der Anrufe in der Leitstelle der Kölner Feuerwehr. Durch den Brand wurde niemand verletzt. Allerdings dürfte das Werk des Malers zerstört worden sein. Seine Nachbarn berichten, dass er sehr viel gemalt habe und die Bilder reihenweise im Atelier standen. Der Feuerwehreinsatzleiter sprach allerdings von Gerümpel. Auf diese Ansicht kommt man, wenn man den Zustand des Ateliers sieht, dass vollständig ausgebrannt ist.

Autor: Andi Goral
Foto: Ein Maleratelier ist am Eifelwall vollständig ausgebrannt