Köln | Am späten Dienstagabend wurde ein Gasaustritt an der Aachener Straße festgestellt. Die Berufsfeuerwehr Köln räumte zwei Wohnhäuser und brachte die 15 Bewohner vorrübergehend in einem Rettungsbus unter. Die Leckage konnte lokalisiert und abgedichtet werden.

Gegen 23 Uhr war die Feuerwehr Köln durch die Rheinergie über einen Gasgeruch in einem Keller informiert worden. Erst nach intensiver Suche konnten die Einsatzkräfte vor Ort feststellen, dass sich die Leckage nicht im Haus befand, sondern auf der Straße. Vorsorglich wurden deshalb zwei Wohnhäuser geräumt. Die 15 Bewohnerinnen und Bewohner fanden Obdach und warme Getränke in einem Rettungsbus der Feuerwehr. Um 3:30 Uhr konnten Sie in ihre Wohnungen zurückkehren.

Um zu verhindern, dass Funkenbildung das Gas zur Explosion bringt, schalteten die Mitarbeiter der Rheinenergie für die gesamte Häuserreihe den Strom ab. In der Gasleitung vor dem Haus fanden sich gleich zwei Leckagen. In die Keller der Wohnhäuser war das Gas über das Erdreich gelangt. Nachdem die Rheinenergie die zwei Stellen abgedichtet und die Feuerwehr die Keller belüftet hatte, konnte der Strom wieder eingeschaltet und die beiden Wohnhäuser freigegeben werden.

Im Einsatz waren insgesamt 33 Rettungskräfte mit 13 Fahrzeugen von Feuerwehr und Rettungsdienst der Feuerwachen Lindenthal, Ehrenfeld, Marienburg, Innenstadt, Porz und Weidenpesch sowie vom Führungsdienst der Branddirektion.

Autor: dd
Foto: Symbolfoto