Köln | Nach den 100.000 Sandsäcken der Kölner Feuerwehr machen sich jetzt auch erfahrene Krisenhelfer aus Köln auf den Weg nach Magdeburg. Das Deutsche Rote Kreuz Köln entsendet sechs Helfer in die Hochwasserregion nach Magdeburg.

Fünf Fachkräfte des Technischen Dienstes sind auf dem Weg nach Magdeburg, um die Führungsstruktur vor Ort zu unterstützen. Sie sind Teil der so genannten „MoFüst Rheinland“, der mobilen Führungsunterstützung des Regierungsbezirks Köln. Der Einsatz ist zunächst für einige Tage geplant, eventuell soll Anfang nächster Woche eine zweite Schicht aus dem Regierungsbezirk die Helfer ablösen.

Diese MoFüst besteht aus etwa 100 Feuerwehrleuten und Kräften des Technischen Hilfswerks, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und des Roten Kreuzes. Nach dem „Jahrhunderthochwasser“ von 2002 wurde die MoFüst gegründet, um bei unerwarteten Schadensereignissen oder Naturkatastrophen die örtlichen Führungsstellen unterstützen zu können.

Auch Stefan Wanke ist unterwegs ins Hochwassergebiet. Der 31-jährige Rettungsassistent ist als Fachberater Sanitätsdienst ebenfalls Teil der MoFüst. „Ich bin auf ein paar anstrengende Einsatztage eingestellt“, so der erfahrene DRK-Einsatzleiter.

Autor: Andi Goral