Köln | In der Deutzer Siegesstraße hat die Kölner Polizei heute per Zufall ein „Bordell“ entdeckt und geschlossen. Eigentlich fahndeten die Beamten nach einem Mann, den sie mutmasslich mit einem versuchten Tötungsdelikt in Köln-Porz in Verbindung bringen.

Der Mann soll in dem „Bordell“ seine Meldeadresse haben. Den Mann trafen die Beamten nicht an, dafür aber Prostituierte und Freier. Die Beamten ermittelten, dass der 28-jährige Hausbesitzer, die Separees im Internet an Prostituierte feilgeboten hatte, die wiederum in Netz nach Freiern suchten.

Als die Beamten das Haus betraten hatte eine 52-jährige Prostituierte gerade einen 58-jährigen Freier empfangen. Aus dem Schäferstündchen wurde nichts, dafür gab es Ordnungswidrigkeitsanzeigen gegen die Prostituierte und den Freier, wegen des Verstoßes gegen die Corona-Schutzverordnung. Der Hauseigentümer und Betreiber eines illegalen „Bordells“ wird sich, so die Polizei Köln, strafrechtlich verantworten müssen.

Autor: Von Redaktion