Köln | Vor 16 Monaten haben die ersten Ermittlungen zum Missbrauchskomplex an Kindern von Bergisch-Gladbach begonnen. Die Ermittlungen leitete eine Sondergruppe „BAO Berg“ innerhalb des Polizeipräsidiums Köln für das gesamte Land NRW. Die Ermittlungen gehen weiter, aber Köln ist nicht mehr landesweit zuständig. Das verfügte das Innenministerium des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Aufhebung der landesweiten Zuständigkeit erfolgt zum 15. März. Die „BAO Berg“ wird allerdings nicht aufgelöst, sondern bleibt in Köln bestehen. Die Bearbeitung noch offener Ermittlungskomplexe erfolgt in Abstimmung der bisherigen NRW-Einsatzabschnitte mit der bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelten Zentral- und Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW).

In der Ermittlungsgruppe seien weiterhin rund 50 Mitarbeiter*innen mit der Datensicherung, der Auswertung, den Ermittlungen sowie der Spurenbearbeitung beschäftigt. Neben der „BAO Berg“ richtete die Polizei Köln eigens für sexuellen Missbrauch an Kindern und den Besitz und die Verbreitung kinderpornografischer Inhalte ein Kommissariat ein.

Autor: red