Köln | Ein 24-jähirger Detmolder, der zum Fußballspiel 1. FC Köln und Arminia Bielefeld gereist war, wurde am gestrigen Samstagabend gegen 22 Uhr auf der Bahnstrecke bei Köln-Dünnwald von einem ICE erfasst und lebensgefährlich verletzt. Die Bundespolizei geht derzeit von einem Unfall aus.

Der Zugführer des ICE, der den Mann wohl erfasste, erklärte gegenüber der Bundespolizei, dass er einen „Schlag“ wahrgenommen habe. Daraufhin habe er den Zug angehalten, konnte aber nicht feststellen, ob er einen Unfall hatte. Der Zugführer informierte seine Leitstelle und die informierte den nächsten ICE, der folgte. Dieser befuhr die Strecke in einer sogenannten Langsamfahrt. Auf der Höhe des Dünnwalder Kommunalweges entdeckte der Zugführer des ICE 1622 dann das Unfallopfer.

Ein im Zug anwesende Ärztin leistete umgehend Erste Hilfe, Feuerwehr, Polizei Köln und Bundespolizei waren vor Ort. Der Verletzten wurde in eine Kölner Klinik gebracht. Die Bundespolizei: „Nach ersten Ermittlungen handelt es sich bei dem Verletzten um einen 24-jährigen Mann aus Detmold, der zum Fußballspiel 1.FC Köln gegen Armenia Bielefeld in Köln war. Warum derMann an den Gleisen entlang lief, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Derzeit geht die Bundespolizei von einem Unfall aus.“

Am Nachmittag waren in Köln-Dünnwald Hooligans des 1. FC Köln und von Arminia Bielefeld aneinandergeraten. (report-K berichtete >) Einen direkten Zusammenhang erkennt die Polizei derzeit nicht, auch wegen des deutlichen zeitlichen Unterschieds. Die Bundespolizei erklärte, dass die Ermittlungen andauerten.

Autor: Von Redaktion
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