Köln | Ein 19-jähriger Jugendlicher ist am vergangenen Wochenende in Köln-Mülheim Opfer einer brutalen Band von Gleichaltrigen geworden. Die Täter sollen mehrfach auf ihr wehrloses Opfer eingetreten haben, bevor sie schließlich von ihnen abließen.

Wie die Kölner Polizeibehörde am gestrigen Sonntag berichtete, ereignete sich der Vorfall am vergangenen Freitagabend. Gegen 19:30 Uhr war der 19-Jährige auf der Berliner Straße von zwei jungen Männern angesprochen worden. Plötzlich haben die ihn zu Boden gerissen und auf ihn eingetreten. Mehrere Tritte trafen ihn am Kopf. Erst als zwei Freundinnen des 19-Jährige sich einschalteten, ergriffen die Schläger die Flucht.

Nach dem brutalen Angriff bemerkte der verletzte Kölner, dass sein Mobiltelefon und seine Geldbörse nicht mehr da waren. Mit letzter Kraft schleppte er sich in ein nahegelegenes Kiosk und ließ die Polizei verständigen. Der 19-Jährige musste nach seiner notärztlichen Erstbehandlung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Aufmerksame Kinder hatten die flüchtenden Räuber beobachtet und konnten den alarmierten Polizisten eine Beschreibung der Täter geben. Zudem gaben die Zeugen den Uniformierten auch wichtige Hinweise auf die Identität der Flüchtigen. Diesen Hinweisen geht die Kriminalpolizei nun nach.

Der erste Räuber ist laut Zeugenbeschreibung Schwarzer, etwa 13 Jahre alt und war zur Tatzeit mit einer Jogginghose und Sneakern bekleidet. Sein Komplize ist auffallend korpulent, ungefähr 1,75 Meter groß und trug ebenfalls eine Jogginghose und Sneaker. Sachdienliche Hinweise dazu richten sie direkt an das zuständige Kriminalkommissariat 14 der Kölner Polizei unter der Rufnummer: 0221 / 229 – 0.

Autor: bfl