Beamte der Kölner Polizei haben am heutigen Donnerstagvormittag im rechtsrheinischen Stadtteil Ostheim einen Pkw mit Anhänger aus dem Verkehr gezogen. Das Gefährt brachte deutlich zu viel Gewicht auf die Waage und war damit eine Gefahr für den Straßenverkehr.

Köln | Wie die Sicherheitsbehörde am gleichen Tag berichtete, transportierte der Fahrer eines SUV einen ganzen Übersee-Container auf einem Anhänger. Das aber übertraf das zulässige Gesamtgewicht des Gefährts um rund 50 Prozent. Gegen 10:20 Uhr war der Wagen mit dem Container hinter sich einer Streifenwagenbesatzung auf der Ostheimer Straße aufgefallen. Die Beamten hielten das Gefährt an. Zwar war der Container leer, aber auch so wog der 20-Fuß-Standardcontainer immer noch rund zweieinhalb Tonnen, deutlich zu viel für den ML 350.

Wie die weitere Prüfung ergab, befand sich ein Schwerlastregal und ein Stromverteiler in dem Container. Der Anhänger war indes mit einem zulässigen Gesamtgewicht von lediglich rund zwei Tonnen eingetragen. Die Beamten schätzten, dass das zulässige Gesamtgewicht um rund 50 Prozent überschritten wurde. Folge: Bei geradem Stand hob der Hänger den ziehenden Pkw aus den Federn.

Zudem war der Container mit älteren und rissigen Spanngurten an den ebenfalls älteren Blechverstrebungen festgezurrt. Das alles machte einen wenig verkehrstauglichen Eindruck. Zudem ragte der Container mehr als einen Meter über das Anhängerende hinaus und verdeckte dabei sowohl das Kennzeichenschild wie auch die Beleuchtungseinrichtungen.

Der 43-jährige Fahrer des Fahrzeugs muss nun mit einem empfindlichen Bußgeld und einer Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen, hieß es dazu abschließend.

Autor: Bernd F. Löscher
Foto: Dieses Gespann verblüffte nicht nur die Polizeibeamten. Ein empfindliches Bußgeld wird es dennoch geben.  Bild: Polizei Köln