Köln | In Weiden hielt ein brennender Dachstuhl gestern Mittag die Feuerwehr zwei Stunden lang in Atem. Es habe eine dicke schwarze Rauchwolke gegeben, die aber dank günstiger Witterungsverhältnisse nach oben abgezogen ist. Verletzt wurde niemand.

Die Handwerker, die am Dachstuhl arbeiteten konnten sich rechtzeitig selbst in Sicherheit bringen, schreibt Einsatzleiter Stobbe in seinem Bericht. Auch die Bewohner, des zweigeschossigen und jetzt unbewohnbaren Hauses sind alle unversehrt. Zwei Parteien sind zunächst bei Bekannten untergekommen, die dritte Partei wurde durch das Wohnungsversorgungsamt der Stadt Köln betreut.

Auf einer Fläche von neun mal 20 Meter habe der im Bau befindliche Dachaufbau in Flammen gestanden. Die Feuerwehr spricht von einer hohen Brandintensität. Daher habe man zwei Stunden benötigt um den Brand unter Kontrolle zu bringen. Man habe durch das Auffangen und sofortige Abpumpen des Löschwassers in den Wohnungen den Schaden gering halten können. Dennoch muss die Tragfähigkeit des Gebäudes zunächst geprüft werden, wie ein eingesetzter Statiker der Feuerwehr bestätigte. Die Polizei hat mit den Ermittlungen zur Brandursache begonnen.

Autor: ag