Köln | Wie die Kölner Berufsfeuerwehr berichtet wurde ein 22-jähriger Kölner heute beim Füttern von seiner privat gehaltenen Texas-Klapperschlange gebissen führte heute Mittag und musste vom Rettungsdienstes der Stadt Köln versorgt werden.

Der Mann aus Köln-Zollstock wurde heute bei der Fütterung einer in einem Terrarium gehaltenen Klapperschlange in den Daumen gebissen. Über eine Angehörige sei daraufhin über den Notruf 112 der Rettungsdienst angefordert worden.

Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen jungen Mann vor, der kreislaufstabil war und genau berichten konnte, was ihm passiert war, so die Berufsfeuerwehr Köln. Darüber hinaus habe er einen Notfallordner bereitgehalten, in dem genaue Beschreibungen zu den gehaltenen Tieren als auch Notfallrufnummern für fachkundige Auskünfte hinterlegt waren. Hilfreiche Unterstützung erhielten die Kräfte vor Ort von der Leitstelle der Berufsfeuerwehr Düsseldorf, da bei der dortigen Berufsfeuerwehr ein Kollege mit umfassenden Reptilienkenntnissen seinen Dienst versieht.

Der verletzte junge Mann wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert. Dort wird er stationär weiter behandelt. Für diese Behandlung ist auch ein spezielles Gegengift erforderlich, welches in Hamburg vorgehalten wird. Da die Verabreichung dieses Gegengiftes in weniger als sechs Stunden nach dem Biss erfolgen müsse, werde dieses nun auf dem Luftweg von Hamburg nach Köln transportiert, so die Feuerwehr.
 

Autor: dd
Foto: Symbolfoto