Köln | Ein als „Rotraser“ in den Medien bekannt gewordener Autofahrer ist nach einem schweren Unfall mit sieben Verletzten in Köln zu einer Haftstrafe von zwei Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Das Kölner Amtsgericht sah esheute als erwiesen an, dass der 30-Jährige betrunken mit mindestens 95 Stundenkilometern an einer roten Ampel in eine Menschenmenge gerast war. Anschließend war er geflüchtet und hatte sich Tage später gestellt.

Der Mann wurde wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, gefährlicher Körperverletzung, gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Fahrerflucht belangt. Zudem verhängte das Gericht eine zweijährige Führerscheinsperre. Auf den Angeklagten kommen außerdem Schmerzensgeld- und Schadenersatzforderungen von mindestens 100.000 Euro zu. Die Opfer hatten Rippenbrüche, Prellungen und Schädelhirntraumata erlitten.

Autor: Fabian Wahl/dapd