Köln | Es ist kurz nach Sieben, heute Morgen am östlichen Ende des Klettenbergparks. Ein Mann will die KVB-Fußgängerfurt queren und wird von der Bahn der Linie 18 erfasst. Er wird überrollt und stirbt sofort.

Als die ersten Rettungskräfte eintreffen können sie dem Mann schon nicht mehr helfen, erklärt ein Sprecher der Kölner Polizei. Der Fußgänger, dessen Alter die Polizei zwischen 35 und 40 Jahren schätzt, muss sofort tot gewesen sein, zumindest lassen dies seine schweren Verletzungen im Kopfbereich vermuten. Warum der Mann unter die Bahn kam, müssen die weiteren Ermittlungen ergeben. Er wurde rund zehn bis 15 Meter von der Stelle entfernt aufgefunden, an der er und die Bahn zusammenstießen. Von der Feuerwehr wurde er auf Höhe des ersten Drehgestells aufgefunden und geborgen. Die Bahn wird jetzt sichergestellt und weiter untersucht werden.

Der Fahrer der Bahn wird ebenfalls medizinisch betreut. Weitere Menschen wurden, so die ersten Erkenntnisse der Polizei nicht verletzt. Der Bahnverkehr der Linie 18 ist auf Höhe der Haltestelle Klettenbergpark unterbrochen. Hunderte Menschen waren daher zu Fuß auf der Luxemburger Straße unterwegs, da der Bahnverkehr genau zu dem Zeitpunkt unterbrochen war, als auch viele Schüler unterwegs waren. Auch der Autoverkehr war unterbrochen, da die Polizei die Luxemburger Straße während der Rettungsarbeiten komplett gesperrt hatte. Mittlerweile ist wieder eine Spur frei, dennoch ist mit Behinderungen in diesem Bereich noch für den frühen Vormittag zu retten. Wer kann, sollte den Bereich weiträumiger umfahren. Das Verkehrsunfallteam der Kölner Polizei ist vor Ort, sichert die Spuren und hat mit den Untersuchungen zur Unfallursache begonnen.

Autor: Andi Goral
Foto: An dieser Stelle betrat der Fußgänger den Übergang und wurde von der Bahn erfasst. Die Polizei fand hier Schuhe und einen Schlüsselbund