Düsseldorf | Während die Zahl der Tageswohnungseinbrüche und Taschendiebstähle in Nordrhein-Westfalen im ersten Halbjahr 2013 erneut deutlich angestiegen ist, hat es deutlich weniger Gewalt- und Straßenkriminalität gegeben. Dies geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik von Januar bis Juni dieses Jahres hervor, aus der die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ berichtet. Danach gab es mit 14.791 Fällen neun Prozent mehr Tageswohnungseinbrüche.

25.187 Taschendiebstähle wurden registriert und damit 8,6 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2012. Hingegen sank die Zahl der Gewalt- und Straßenkriminalität um 13,6 Prozent auf 188.420 Fälle. Allerdings hat auch die Computerkriminalität stark zugenommen: Mit dem PC wurden 27,7 Prozent mehr Straftaten begangen. Bei der Ahndung dieser Fälle, ebenso wie bei Taschendiebstählen, ist die Aufklärungsquote gleichzeitig deutlich gesunken: Nur noch 14,9 Prozent der IT-Verbrechen konnten aufgeklärt werden, das sind noch einmal 5,6 Prozent weniger als zwischen Januar und Juni 2012.

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