Düsseldorf | Ein neues Pilotprojekt der NRW-Polizei startet am heutigen Montag, 13. März. Die Streifenwagen der NRW-Polizisten in Köln, Duisburg, Bonn und Düsseldorf sollen mit speziell gesicherten Tablets ausgestattet werden, teilt das Ministerium für Inneres und Kommunales mit. „Die 100 Tablets sind wie mobile Büros und bedeuten eine deutliche Arbeitserleichterung und Zeitersparnis“, sagte NRW-Innenminister Ralf Jäger. Die mobilen Einsatzcockpits seien die ganze Zeit online. „Denn im Dienst werden ständig Informationen benötigt, die auf den Polizeiservern liegen“, so Minister Jäger.

Mit den Tablets sollen die Polizisten in der Lage dazu sein, von jedem Streifenwagen aus, Einsatzdaten in den Polizeicomputer einzutragen. Das bedeute, dass handschriftliche Notizen und Anzeigen künftig nicht mehr nach Dienstschluss in das System eingetragen werden müssen. „Weniger Papierkram bedeutet, dass die Beamtinnen und Beamten mehr Zeit für das Wesentliche haben“, betonte Minister Jäger.

Vermisste Personen identifizieren, Personalien überprüfen oder frühere Delikte eines Verdächtigen recherchieren: All das sei über den Touchscreen schnell möglich, so das Ministerium. Die Software „Skala“ liefere zudem in Echtzeit Daten zu möglichen künftigen Einbruchstatorten: Welche Orte sind besonders gefährdet? Auch darüber können sich die Streifenteams auf dem Display informieren und dort dann gezielt Präsenz zeigen, teilt das Ministerium mit.

Autor: ib