Köln | Am frühen gestrigen Nachmittag gegen 14 Uhr wurde ein starker Gasgeruch im Bereich Vogelsanger Straße Ecke Ludolf-Camphausen-Straße festgestellt. Die hinzugerufene Kölner Feuerwehr stellte  „explosionsfähige Gaskonzentrationen“ fest.

In dem Kreuzungsbereich wurden im Umkreis von etwa 150 m sowohl in den Abwasserkanälen, in den Kabelschächten, in angrenzenden Wohnhäusern und selbst oberhalb des Straßenbelages explosionsfähige Gaskonzentrationen gemessen.

Die angrenzenden Wohnhäuser wurden sofort durch die Feuerwehr geräumt, insgesamt 12 Bewohner durch die Feuerwehr betreut. Ebenfalls wurde der gesamte Bereich für den Straßenverkehr gesperrt und der Strom durch die RheinEnergie für den gesamten Kreuzungsbereich, für die Ludolf-Camphausen-Straße und für die Schmalbeinstraße abgestellt.

Durch Probebohrungen der RheinEnergie wurde die Schadstelle nach ca. 2 Stunden lokalisiert und im weiteren Verlauf freigelegt. Es handelte sich bei der beschädigten Gasleitung eine 400mm durchmessende Mitteldruckleitung, diese war rundherum gebrochen. Das Gas strömte mit ca. 1 bar Druck aus. Gegen 22:30 Uhr war die größte Gefahr gebannt, nachdem die Leitung durch die Rheinenergie abgedichtet war.

Eine beschädigte Flüssiggaskartusche in einem Keller in der Stolpestraße, Reizgas in der Mülheimer Regentenstraße und ein Feuer an der Fassade in der Zülpicher Straße führte zu parallelen Einsätzen.

Autor: ag
Foto: Mitarbeiter der Rheinenergie an der Schadstelle bei Reperaturarbeiten