Köln | Jetzt gilt nur noch ein Mann aus dem Kreis Euskirchen als vermisst. Eine gute Nachricht der Polizei Köln, vor allem weil sich auch die Zahl der Opfer von 37 nicht erhöhte. Die Polizei warnt: Wer Waffen oder Munition findet soll die 110 wählen.

Zwei Menschen aus Köln, 26 aus dem Kreis Euskirchen und neun aus dem Rhein-Sieg-Kreis sind in Folge des Unwetters verstorben, ein Mann wird noch vermisst, nach dem die Polizei noch sucht.

Schon am Mittwoch und am Donnerstag ließ die Polizei Fahrzeuge auf der aktuell gesperrten A 61 abschleppen, die von ihren Fahrer*innen verlassen wurden. Mit zwei Wasserwerfern halfen die Beamten dabei eine Straße in Swisstal zu reinigen.

Achtung bei Waffenfunden

In den Krisengebieten werden immer wieder Waffen gefunden. Oft ist nicht klar ob diese geladen sind. Auch Munition wird immer wieder aus dem Schlamm gezogen. Die Polizei bittet darum in diesem Fall immer die Polizei mit Notruf „110“ zu informieren und weder Waffen noch die Munition anzufassen oder zu bewegen.

Weitere Appelle der Kölner Polizei sind an diesem Wochenende, keine touristischen Ausflüge ins Katastrophengebiet zu unternehmen und nur an koordinierten Hilfseinsätzen, die über die Krisenstäbe des Rhein-Sieg-Kreises und Euskirchen vermittelt werden teilzunehmen. Bewohner der Krisenregion sollen nicht selbstständig in ihre einsturzgefährdeten Gebäude vordringen, da sie sich ansonsten selbst gefährden.

Autor: red
Foto: Das Pressefoto der Polizei Köln zeigt den Wasserwerfereinsatz in Swisstal