Köln| Am 22. Januar haben Polizei, Zoll, Ausländeramt und das Bundesamt für Güterverkehr gemeinsam auf dem Gelände eines großen Paketdienstleisters in Erftstadt Kontrollen durchgeführt. Im Fokus der Maßnahmen standen vor allem die Prüfung der Beschäftigungsverhältnisse und Ausweispapiere der Mitarbeiter.

Im Zuge des fünf-Stündigen Einsatzes kontrollierten die Beamten insgesamt 430 Personen. Diese sind größtenteils als Fahrer bei einem der über 70 Subunternehmen des Paketdienstleisters angestellt. Außerdem kontrollierten sie 350 Fahrzeuge. Während des Einsatzes stellten die Beamten jeweils zwei Fälle von fehlender Aufenthaltserlaubnis und fehlender Arbeitserlaubnis fest. Zudem zogen die Einsatzkräfte zwei gefälschte Pässe ein und stellten mehrere Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten fest. Des Weiteren lagen Hinweise auf Unterschreitungen des gesetzlichen Mindestlohns vor. Ob alle Betroffenen ordnungsgemäß zur Sozialversicherung gemeldet sind, wird weiter überprüft.

Autor: Jan Weyrauch