Köln | Die Kölner Polizei meldet eine intensive Suche nach Vermissten in den Katastrophengebieten des Rhein-Sieg-Kreises und Kreis Euskirchen. Trotz der Anstrengungen der Retter konnten keine weiteren der 130 Vermissten gefunden werden.

Im Raum Bonn/Rhein-Sieg-Kreis und dem Kreis Euskirchen sind 88 beziehungsweise 39 Menschen als vermisst gemeldet. Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, THW und Hilfsorganisationen suchten heute weiter nach Vermissten. Die Suche sei durch die Verwüstungen nach wie vor sehr erschwert. Die Polizeikräfte begehen derzeit Häuser mit Statikern und Rettungsdienst, die nicht als einsturzgefährdet gelten, um nach weiteren Opfern zu suchen.

In Weilerswist und Stotzheim nahm die Polizei sieben Männer fest, die sie der Plünderei verdächtigte. Der Verdacht konnte aber nicht erhärtet werden und die Männer wurden wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Polizei ist mit 500 Beamten im Einsatz um das Eigentum der Menschen im Katastrophengebiet zu schützen. Im Rhein-Sieg-Kreis sowie im Kreis Euskirchen sind diverse Verkehrssperren der Polizei in Absprache mit den jeweiligen Krisenstäben im Bereich der Steinbachtalsperre wieder aufgehoben worden.

Autor: red