Drei bisher unbekannte Männer sollen Ende Januar dieses Jahres versucht haben, einen Juwelier in Köln-Mülheim zu erpressen. Drei Tage versuchten drei Maskierte, den Mann zu überfallen und auszurauben.

Wie die Kölner Staatsanwaltschaft und Polizei am heutigen Donnerstag in einer gemeinsamen Pressemeldung bekannt gaben, gehören die drei Gesuchten zu einem Quintett von Männern, die den Juwelier am 30. Januar 2018 gemeinsam aufgesucht und ihm gedroht hatten. Zwei Verdächtige konnten zwischenzeitlich identifiziert werden. Gegen 18 Uhr hatten die fünf in das Ladenlokal des 46-jährigen Einzelhändlers in der Keuptstraße betreten.

Einer von ihnen forderte von dem Juwelier die Begleichung von Schulden. Seiner Aufforderung, das Ladenlokal zu verlassen, kamen die Täter nach und kündigten die Abholung des Geldes in zwei Tagen an. Anschließend verließen sie die Örtlichkeit. Wenige Tage später wurde der Juwelier Opfer eines Raubüberfalls. Am 3. Februar wollte der Geschäftsmann zusammen mit seiner 41-jährigen Frau sein Haus in Rösrath-Strümpen verlassen, als drei maskierte Männer ihn angriffen und überwältigten.

Die Täter entrissen einen Rollkoffer mit Schmuck, wobei der Juwelier verletzt wurde. Anschließend stiegen die Räuber in einen gestohlenen VW Touran und flüchteten. Der Überfallene nahm mit seinem Pkw die Verfolgung auf. Dabei schossen die Flüchtigen auf das Fahrzeug des Juweliers. In Köln-Humboldt/Gremberg ließen die Unbekannten ihr Fluchtfahrzeug und die Beute zurück und flüchteten weiter zu Fuß

Möglicherweise gibt es zwischen den beiden Taten einen Zusammenhang. Das werde derzeit geprüft. Sachdienliche Hinweise zur Identität der drei Verdächtigen richten sie direkt an das zuständige Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer: 0221 / 229 – 0.

Autor: bfl