Köln | Viel sagt die Polizei nicht im Fall der am Dienstag am Rheinufer in Köln-Niehl tot aufgefundenen 30-jährigen Kölnerin. Als Motiv nehme man eine Beziehungstat an, heißt es in einer schriftlichen Mitteilung. Man habe den Ehemann der jungen Frau im Visier und suche diesen jetzt mit einem internationalen Haftbefehl, da man Erkenntnisse habe, dass sich der Mann in der Türkei befinde. Der Mann sei dringend tatverdächtig.

Heute teilten Staatsanwaltschaft und Polizei zudem mit, dass die Frau an mehreren Schussverletzungen starb. Wo ihr diese beigebracht wurden, also am Fundort, oder an einem anderen Ort, darüber gibt es keine offzielle Verlautbarung. Auch Motiv und Gründe, warum die Ermittler eine Beziehungstat in den Fokus ihrer Nachforschungen stellen, werden nicht genannt. Auch nicht ob in mehrere Richtungen ermittelt werde, oder etwa die Tatwaffe mittlerweile gefunden wurde.

Unklar bleibt auch die klare Benennenung der Nationalität des Opfers und des Täters. So heißt es lediglich, dass das Opfer eine 30-jährige Kölnerin sei, auf weitere Nachfrage will man sich nicht zur Nationalität äußern. Es scheint so, dass die Spur des Ehemannes die einzige Spur ist, die die Kölner Polizei und Staatsanwaltschaft derzeit verfolgen.

Autor: ag